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In Bad St. Leonhard weist das Schwefelbad bereits eine lange Tradition auf. 1870 wurde erstmals ein Badehaus errichtet, und 1914 wurde das Schwefelwasservorkommen in österreichischen Bäderbüchern erwähnt. Zu Beginn gehörte das Bad einem Baumeister aus Wien und später dem Ehepaar Lang, unter denen das Bad erstmals touristischen Aufschwung erlebte. Von späteren Besitzern wurde das Haus laufend weiter ausgebaut und adaptiert. Ab den dreißiger Jahren wurde das Bad regelmäßig von vielen Gästen besucht - auch nach dem Krieg wurde der Betrieb rasch fortgeführt. Es gab auch damals schon ein klassisches "Kurleben" mit Konzerten und verschiedenen Anwendungen, die den heutigen teilweise schon sehr ähnlich waren. Der schleichende "Dornröschenschlaf" des Hauses begann 1975. Mögliche Investoren und prominente Gäste haben das Bad begutachtet, aber tatsächliche Käufer oder Betreiber haben sich lange nicht gefunden. Die Tradition wird nun durch die Dr. Dr. Wagner Gruppe fortgesetzt und gestaltet. Die wegen ihrer außergewöhnlichen Heilkraft bekannte Schwefelquelle ist eine so genannte "kalte Quelle" (ca. 10 Grad Celsius), die seit dem Mittelalter bekannt ist. Sie verfügt über einen hohen Anteil an Schwefelwasserstoff und Hydrokarbonat. Über das Haus selbst liegt in einer eindrucksvollen Naturlandschaft in unmittelbarer Nähe zur Altstadt. Es befinden sich 120 stilvoll eingerichtete Zimmer in dem Haus sowie ein Wellnessbereich mit Hallenbad, ein Freischwimmbecken und eine Saunaanlage, Dampfkabinen und ein Fitnessraum. |
SEIT SOMMER 2009 