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ERFREULICHE BILANZ VON ÖSTERREICHS JÜNGSTEM NATIONALPARK Der Nationalpark Gesäuse als Österreichs jüngster Nationalpark hat eine besonders erfreuliche Bilanz über seine ersten 5 Jahre geliefert. Auch im internationalen Vergleich wurden hier überdurchschnittlich viele Projekte erfolgreich umgesetzt, insbesondere im Bereich Umweltpädagogik. Die intensive Vernetzung mit Partnern in der Region - Betriebe, Schulen und benachbarte Schutzgebiete - ist in der Form vorbildlich und richtungweisend . Gelungene Kooperationen tragen zur Akzeptanz der Schutzgebiete in der Region und Identifizierung mit den Schutzzielen bei. So gesehen trägt ein Nationalpark eine große Verantwortung für die Positionierung der Nationalparkidee. Dies teilt das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft mit. Die perfekte Verknüpfung von modernen Umweltpädagogik und HighTech ist ein Spezifikum des Nationalparks Gesäuse. Die Beispiele Weidendom, virtueller Flug und interaktive Geologieausstellung zeigen die Innovationskraft im Bildungsbereich, was sich auch in den ständig steigenden Besucherzahlen widerspiegelt. "Jeder Schüler und jede Schülerin soll mindestens einmal während der Schulzeit einen Nationalpark besucht haben," ist eines der Ziele der Nationalparkpolitik. Mit attraktiven Angeboten wie im Nationalpark Gesäuse kann dieses Ziel erreicht werden. Nationalparks nehmen in der österreichischen Naturschutzpolitik eine besondere Stellung ein. Die Schutzkategorie "Nationalpark" nach den Kriterien der Weltnaturschutzunion IUCN ist eine der strengsten Kategorien des Flächenschutzes. Alle sechs Nationalparks Österreichs - vom Neusiedler See im Osten bis zu den Hohen Tauern im Westen - sind nationale Schätze, auf die wir stolz sein können. Die Nationalparks geben auf Grund ihrer Lage einen repräsentativen Überblick über die typischen Großlandschaften in Österreich und umfassen ökologisch besonders wertvolle Regionen auf rund 3 Prozent der Staatsfläche. Neben dem Erhalt der natürlichen Ökosysteme und ihrer dynamischen Prozesse sind Forschung, Bildung und die Vermittlung von Naturerlebnis Schwerpunkte des Nationalparkmanagements. Die österreichischen Nationalparks bieten den Besuchern meist ganzjährig ein spezielles Tourismusangebot . Die Palette der Angebote reicht von Projektwochen für Schulen über Fachexkursionen, Feriencamps, Themen-Wanderungen, dem Experimentieren in den Naturforscherwerkstätten bis zu kulinarischen oder kulturellen Veranstaltungen in der Nationalparkregion. Jährlich besuchen mehr als 350.000 Menschen die Nationalpark-Infozentren, 74.000 Schülerinnen und Schüler verbringen einen oder mehrere Tage im Rahmen von Schulprojekten in den Nationalparks, an geführten Wanderungen nahmen 2007 ca. 32.000 Personen teil. Diese Zahlen verdeutlichen den großen Einsatz der Nationalparkmitarbeiterinnen und -mitarbeiter und auch die regionalwirtschaftliche Komponente der Nationalpark-Betriebe. Dies teilt das Lebensministerium abschließend mit. Quelle: APA-OTS Originaltext-Service GmbH / Lebensministerium Pressestelle vom 01.04.2008 |