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Nationalpark Kalkalpen und Gesäuse

TourismusregionNationalparkGesäuse©ErnstKrenSCHUTZGEBIETE SOLLEN NATIONALPARKS KALKALPEN UND GESÄUSE VERBINDEN

Schon im vergangenen Jahr wurde von Nationalparkdirektor Erich Mayrhofer das Projekt „Ökologischer Verbund Kalkalpen-Eisenwurzen“ vorgestellt, der eine Verbindung zwischen oberösterreichischem Nationalpark und dem steirischen Gegenstück Gesäuse herstellen soll.

„Auf Basis der Studie des Netzwerks Alpiner Schutzgebiete, dem Verbund aller Naturschutzgebiete in den Alpen zwischen Frankreich und Österreich, haben sich im vergangenen Oktober 15 Schutzgebiete im Dreiländereck Steiermark, Ober- und Niederösterreich zusammengeschlossen“, berichtet Mayrhofer.

Insgesamt 202.000 Hektar

Die Gesamtfläche aller zusammenhängenden Naturschutzgebiete beträgt immerhin 150.000 Hektar. Einbezogen sind neben den beiden Nationalparks die Naturschutzgebiete Haller Mauern und Wildalpen-Salzatal, der Naturpark Eisenwurzen und das Wildnisgebiet Dürrenstein.

Weitere 52.000 Hektar liegen im unmittelbaren Nahbereich, nämlich die Naturschutzgebiete Pürgschachner Moor, das Tote Gebirge und Warscheneck sowie die Naturparks Ötscher, Tormäuer und Buchenberg, das Landschaftsschutzgebiet Warscheneck und die Quellschutzwälder der Stadt Wien. Insgesamt werden in diesem großräumigen Gebiet 202.000 Hektar geschützt.

Bereits Ende Juni vergangenen Jahres wurden das Land Oberösterreich, das Umweltministerium, das Nationalpark-Kuratorium und die Naturschutzorganisationen über die Planungen informiert.

„Alle Naturschutzorganisationen, die im Kuratorium vertreten sind, haben Ende September diese Vorgangsweise ausdrücklich begrüßt. In der 27. Kuratoriumssitzung am 6. Februar wird das Projekt erneut präsentiert“, sagt Mayrhofer.

Dann wird das Projekt zusammen mit den Naturschutzabteilungen der Länder bei der EU eingereicht, um Förderungen zu lukrieren. Die einzelnen Gebiete sollen enger zusammenarbeiten.

Korridore für Verbindung

Mayrhofer will versuchen, zwischen den Nationalparks Korridore zu schaffen, die den Wildwechsel erleichtern sollen. Hinderlich ist nach wie vor der „Eiserne Vorhang“ im Laussabachtal in Form eines Elektrozaunes, der endlich beseitigt werden soll.


Quelle: OÖ. Nachrichten vom 16.Jänner 2007 Bericht von Hans Stögmüller