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Eine der meistbesuchten Wallfahrtsstätten des Zillertales befindet sich weithin sichtbar in prachtvoller Aussichtslage am Hainzenberg, oberhalb von Zell am Ziller. Die Wallfahrt zu einer kleinen Holzkapelle an dieser Gnadenstätte begann schon Mitte des 17. Jahrhunderts, 100 Jahre später wurde schließlich die heutige Kirche erbaut.
Zu dieser Zeit, nämlich Mitte des 18. Jahrhunderts, schuf Josef Michael Schmutzer auch das herrliche Deckengemälde im Inneren der Kirche mit Darstellungen aus dem Marienleben. Das Gotteshaus ist außerdem mit einem prachtvollen Rokokoaltar von Stefan Föger ausgestattet.
Aufgrund eines Felssturzes Anfang des 20. Jahrhunderts lockerte sich der Untergrund der Kirche und der talseitige Turm und andere Bauteile mussten abgetragen werden. Durch einen kunstvollen Unterbau wurde der Sakralbau gestützt und die Wallfahrtskirche schließlich wiederhergestellt.
