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Goethe, im Lob eher zurückhaltend, spricht bereits 1797 der Stadt „etwas ideales“ zu, Mark Twain, der pragmatische Mississippi-Lotse, schreibt von der „äußersten Möglichkeit des Schönen“.
Heidelberg mit heute ca. 140.000 Einwohnern war die Residenzstadt deutscher Kurfürsten und für Jahrhunderte ein Brennpunkt deutscher Geschichte. Hier gründete Kurfürst Ruprecht 1386 die erste Universität auf deutschem Boden, die bis heute das innerstädtische Leben prägt. Fast ein Fünftel der Bevölkerung sind Studenten, die der Stadt ihr weltoffenes und internationales Flair verleihen. .
Augenfällig ist die Schönheit von Lage und Architektur der Stadt: Die bewaldeten Hängen des Heiligenbergs und des Königstuhls am Austritt des Neckars aus dem Odenwald in die Rheinebene, die barocken Silhouetten der Häuser, der elegante Schwung der Brücke über den Fluss und natürlich die stummen Ruinen des kurfürstlichen Schlosses, aus denen seit Jahrhunderten der leuchtende Schein der Romantik strahlt.
