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Im Naturpark Bergisches Land prägen die Menschen schon seit Jahrhunderten die Landschaft. Heute wird diese Bergische Landschaft sorgfältig gepflegt, um die Biodiversität (Artenvielfalt) erhalten zu können. Obstbaumwiesen wurden neu angelegt und Hecken, die den Vögeln Schutz und Nahrung bieten, wieder angepflanzt. Die Schafe und Ziegen halten die alten Heiden von Büschen und Bäumen frei. Das Land ist mit reichen Wasservorkommen gesegnet - Bachtäler, Talsperren und Stauseen sind einerseits wichtige Erholungsgebiete und andererseits Rückzugsräume für seltene Tiere und Pflanzen. Auf Grund des Wasserreichtums sind die Wiesen und Weiden fast ganzjährig saftig grün, was einem das Gefühl von Leben vermittelt. 40 Prozent der Naturparkfläche sind bewaldet. Zwar gibt es viele klassische Nadelwälder, doch steigt der Anteil der Laubwälder stetig. Laubbäume sind die Zukunft, denn sie kommen besser mit den sich wandelnden Klimaverhältnissen klar. Einen schönen Anblick bieten auch die weiten Heiden, von denen die Wahner Heide mit Sicherheit die Bedeutendste ist. Als Heimat von 700 verschiedenen Tier- und Pflanzenarten ist sie zudem die artenreichste von Nordrhein-Westfalen. Doch auch an anderen Orten im Park gibt es diese einzigartigen Kulturlandschaften. Um dem Menschen diese wunderbaren Landschaftsformen zugänglich zu machen und den Naturschutz aktiv zu unterstützen, verfügt der Park über eine hervorragende touristische Infrastruktur. Hier gibt es 3.500 Kilometer gekennzeichnete Wanderwege, die einem zu den schönsten Punkten des Parks führen. Mal durch große Wälder, mal über weite Felder, mal einem Bach entlang, mal über einen Gebirgskamm — der Naturpark Bergisches Land hat vieles zu bieten. |
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