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Die Verwaltung des Naturparks Eggegebirge hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Schutz und die Nutzung der Natur miteinander zu verbinden. Das ist zwar eine schwierige Aufgabe, aber sicher nicht unmöglich. Die Erkenntnis, dass der Mensch erst etwas schützt, wenn er es zu schätzen weiß, fließt maßgeblich in die Parkgestaltung ein. Die Natur soll gespürt werden. Man soll sie fühlen, erleben und Kraft aus ihr schöpfen, doch dazu muss man sie auch bewahren. Wenn diese Botschaft in den Menschen Fuß fasst, dann hat der Naturpark sein Ziel erreicht. In der Praxis wird das durch die Herausgabe von Broschüren mit Wandervorschlägen und dem Aufstellen von Hinweistafeln an Wanderparkplätzen umgesetzt. Der große Besucherandrang darf nicht quer durch den Naturpark ziehen, denn dies hätte vernichtende Auswirkungen für die Umwelt. Vielmehr soll diese Zahl mit Hilfe eines ausgeklügelten Wanderwegenetzes gelenkt werden. So werden die Wanderer an die schönsten Aussichtspunkte herangeführt und eine Erholung in der Natur ermöglicht. Zusätzlich wurden im Park sogenannte Erlebnispfade eingerichtet, auf denen die Berührung mit der Natur, Kultur und Geschichte besonders intensiv ist. In Zahlen verfügt der Park Wanderwege von insgesamt 2.000 Kilometern Länge. Sollten Sie sich zu Fuß nun mit 100 km/h fortbewegen (was natürlich unmöglich ist), dann bräuchten sie also 20 Stunden, um alle Wege begangen zu haben. Sie sehen also an diesem trivialen Beispiel, dass es im Naturpark Eggegebirge sehr viel zu entdecken gibt. Bildnachweis: Pixelio.de |
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