alternativer Titel
Achilleskraut, Bauchwehkraut, Blutstillkraut, Gachelkraut, Gänsezungen, Grützblume, Kachel, Katzenschwanz, Schafrippe, Schafzunge, Tausendblatt, Zangeblume, Feldgarbenkraut, Garbenkraut, Katzenkraut, Grundheil
Pflanzenfamilie
Korbblütler
Pflanzenart
Wald- und Wiesenblumen
Blütezeit
Juni, Juli, August, September
Wuchshöhe
15 - 60 cm
Heilpflanze
Aus dem Kraut und den Blüten gewinnt man die Arznei, welche eine blutstillende Wirkung haben soll. Außerdem wirkt die Gemeine Schafgabe auch noch entzündungshemmend, krampflösend, antimikrobiell, antiphlogistisch, choleretisch, antibakteriell und karminativ. Daher wird die Pflanze bei sehr vielen Erkrankungen eingesetzt: Bronchitis, Durchfall, Grippe, Haut- und Schleimhauterkrankungen, Hitzewallungen, Allergien, Magen-Darmbeschwerden, Menstruationsbeschwerden, Parkinson, Schuppenflechte und zur Wundheilung.
Standort
Wiesen, Weiden, Wegränder, Schuttplätze
Fotograf
Heidi Radnikow / ventigo
Die Gemeine Schafgabe ist eine mehrjährige, krautige Pflanze. Die Blüten stehen in dichten Rispen und duften sehr stark. Die Zungenblüten sind weiß (selten rosa) gefärbt, die Röhrenblüten dagegen gelblich bis weiß. Auf dem aufwärtsrichtenden Stängel sitzen die grünen, wechselständigen Laubblätter. Diese sind doppelt fiederteilig und besitzen spitze Zipfel.
Der Lateinische Name der Gemeinen Schafgabe „Achillea“ rührt auf den Helden in Troja „Achilles“ zurück. Dieser soll die Gemeine Schafgabe entdeckt und zur Heilung von frischen Kriegswunden benützt haben. Der Deutsche Name „Schafgarbe“ deutet darauf hin, dass die Pflanze liebend gern von Schafen verschlungen wird.