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Das gemeine Fettkraut ist eine mehrjährige, krautige fleischfressende Pflanze. Die lila gefärbte Blüte, mit weißem Schlund ist zygomorph und wird bis zu 1,3 cm groß. Sie wächst einzeln auf dem Stängel und besitzt einen Sporn. Bis zu elf zungenförmige, hellgrüne und seitlich eingerollte Blätter bilden eine Rosette am Boden, welche bis zu 16 cm groß werden kann. Diese Blätter besitzen ein klebriges Sekret, mit dessen Hilfe sie sich kleine Insekten (Mücken, Ameisen) angeln um diese zu fressen. Enzyme übernehmen anschließend die Verdauung. Die Pflanze produziert ovale Fruchtkapseln, welche zahlreiche Samen enthalten. Zum Überwintern entwickelt das Gemeine Fettkraut eine Winterknospe (Hibernakel).
Die Pflanze gilt in Deutschland als gefährdet und wird streng geschützt, auch in der Schweiz gilt es stellenweise als gefährdet. Früher wurde das Fettkraut auch in der Homöopathie von Samuel Hahnemann als Schmerzmittel, gegen Brüche und als Abführmittel eingesetzt.
Quelle: Wikipedia