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Der Schlangenknöterich ist ein mehrjährige, krautige Pflanze. Sein Sprossenachsensystem (Rhizom) ist s-förmig bis schlangenartig gewunden, daher auch die Namensbezeichnung. Er gehört zu den Zeigerpflanzen für Nässe und ist vor allem auf Feuchtwiesen der Niederungen bis zur alpinen Stufe zu finden. Im Süden Europas ist die Pflanze nur in Gebirgen vertreten, in Skandinavien fehlt diese Art weitgehend.
Die Stängel des Schlangenknöterichs wachsen aufrecht und sind nicht verzweigt. Die 15 cm langen Grundblätter sind oval bis länglich, die Unterseite ist bläulich grün, die Oberseite dunkelgrün. Die 4 bis 5 mm langen Blüten stehen in dichten zylindrischen Scheinähren. Sie werden etwa 2 bis 7 cm lang. Die Blüte besitzt acht Staubblätter und drei Griffel. Die Nussfrüchte sind dreikantig.
In der Küche wird der Schlangenknöterich auch als Wildgemüse zubereitet. Die Blätter als Spinat, die Wurzeln enthalten viel Vitamin C. Wegen der Oxalsäure und Gerbstoffe sollten aber nur kleinere Mengen verzehrt werden.
Quelle: Wikipedia