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Das Schneeglöckchen wird als erster Frühlingsbote angesehen. Man findet es häufig in Waldwiesen, Laubwäldern und Auen. Es wird auch gerne in Gärten gepflanzt. Noch zeitig im Frühjahr beginnt es auszutreiben.
Ein Hochblatt umschließt die Blüte und schützt vor strenger Witterung. Die Zwiebelpflanze erzeugt Biowärme und kann somit den umliegenden Schnee schneller schmelzen lassen. Wird es wärmer durchbricht die Blüte die Scheide. Auf einem schwachen Stiel sitzt das Köpfchen und neigt sich deshalb nickend nach unten.
Die Blüte setzt sich aus drei weißen freien Kelchblättern, drei verwachsenen grünlichweißen Kronblättern, zwei mal drei Staubgefäßen zusammen. Der Stempel wird aus drei Fruchtblättern gebildet. Das Schneeglöckchen besitzt einen unterständigen Fruchtknoten. Die drei inneren Blütenhüllblätter sind viel kleiner als die drei äußeren und normalerweise grün gezeichnet. Sie sind das Charakteristikum dieser Gattung.
Die Bestäubung erfolgt durch Insekten. Nach der Blüte hängt die Fruchtkapsel schlaff auf dem Boden. Die Ameisen haben eine Vorliebe für den Samen und tragen zur Ausbreitung des Schneeglöckchens bei. Aber auch durch die Brutzwiebeln entwickeln sich Horste zur Vermehrung. Sie können wenn die Pflanze noch grün ist geteilt werden.
Quelle: Wikipedia