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Türkenbundlilie (Lilium martagon)

Türkenbundlilie ©Heidi Radnikow / ventigo
Daten und Fakten
alternativer Titel Goldapfel, Goldbölla, Goldknop, Goldpfandl, Goldruabn, Goldwurzl, Schlotterhose, Sillingwuarz, Türkisch-Huat

Pflanzenfamilie Liliengewächse

Pflanzenart Alpenblumen

Blütezeit Juni, Juli, August

Wuchshöhe bis 150 cm

Standort leicht kalkhaltige, halbschattige Standorte, Laub, Nadel, Mischwälder

Fotograf Heidi Radnikow / ventigo

Die Türkenbundlilie ist eine mehrjährige, krautige Pflanze. Sie ist ein Geophyt, das heißt, die Überdauerungsorgane liegen unter der Erdoberfläche. Die wohlriechenden Blüten stehen in Rispen und an den besten Standorten kann man bis zu 20 Stück an einer Pflanze finden. Die zwittrigen, rosa gefärbten Blüten besitzen sechs gleichförmige, nach und außen gebogene Blütenhüllblätter. Die Spitzen der Blütenhüllblätter treffen am Stiel aufeinander, da sie so energisch nach außen gebogen werden. So ergibt sich die typische Turbanform. Die Farbe der Blüten variiert von lila bis braunrot, seltener weiß. Die Blütenhüllblätter sind verschieden groß gesprenkelt bzw. gefleckt. Rot gefleckt und kräftig rund findet man den Stängel, der im unteren Teil meist dichte Blätter besitzt. Im mittleren Teil findet man bis zu 14 Blätter die nach oben hin immer kleiner werden. Die etwa 15 cm langen, kahlen Laubblätter sind gegenständig angeordnet.

Die Kapselfrüchte enthalten bis zu 100 Samen. Verbreitet werden diese durch den Wind oder Tiere. Bei feuchtem Wetter ist auch eine Wasserhaftausbreitung möglich.

Die Pflanze duftet besonders nachts intensiv süß und lockt somit nachtaktive Schmetterlinge (Schwärmer) an, die sie bestäuben.

Die Türkenbundlilie gilt in Deutschland nicht als gefährdet, ist jedoch besonders geschützt. Die Pflanze wird in der Volksheilkunde gegen Hämorrhoiden eingesetzt.

Quelle: Wikipedia