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Wilde Malve (Malva sylvestris)

Wilde Malve ©Gabathuler
Daten und Fakten
alternativer Titel Große Käsepappel, Stockrose, Pissblume, Eibisch

Pflanzenfamilie Malvengewächse

Pflanzenart Wald- und Wiesenblumen

Blütezeit Juni, Juli, August, September

Wuchshöhe 30 - 120 cm

Heilpflanze Tee, entzündungshemmend, reizlindernd, zusammenziehend für Mund, Rachen, Atemwege, Furunkel, Darmkoliken.

Standort Wegränder, Schuttplätze

Fotograf Gabathuler (http://www.gabathuler.org)

Die Wilde Malve ist eine meist zwei- bis mehrjährige, krautige Pflanze und wird oft mit dem Echten Eibisch oder der Weg-Malve verwechselt. Sie bevorzugt trockene, stickstoffreiche Böden an Wegrändern, Ödland, lichten Wäldern bis auf 1.800 m Höhe.

Der Stängel kann aufrecht oder flach liegend wachsen und ist mit zahlreichen Büschelhaaren besetzt. Er verholzt in den äußeren Teilen im unteren Bereich, behält aber innen ein lockeres Mark. Die Stängelblätter wachsen wechselständig und sind ebenfalls behaart. Sie sind fünf- bis siebenfach gelappt und sind am Blattrand deutlich gekerbt. Die oberen Stängelblätter sind fast bis zum Grund handförmig eingeschnitten. Die fünfzähligen rosa-violetten Blüten wachsen meist zu Büscheln, sie können aber auch einzeln stehen.

Der Fruchtknoten entwickelt sich zu einer Spaltfrucht die nach der Reifung in einsamige kleine Nüsschen zerfallen. Die wilde Malve wird vor allem von Hummeln besucht, auch Selbstbestäubung kommt Regenwetter vor.

Quelle: Wikipedia