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Auf den Spuren von König Corvinus I




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Startpunkt: Oberkohlstätten, Landhotel Kohlstätterhof
Ankunftspunkt: Oberkohlstätten, Landhotel Kohlstätterhof
Wegnummer: Markierung durch Naturpark Geschriebenstein. Tipp: Wanderkarte im Kohlstätterhof besorgen.
Schwierigkeitsgrad: leicht

Länge: 14.00 km
Gehzeit: 4 Stunden
Kann durch viele Erlebnisse auf der Strecke verlängert werden.
Höhenunterschied: 350 m
Wegbeschaffenheit: Asphalt, Schotter, Wald, Wiese
Ausrüstung: Normale Wanderbekleidung

Eignung: Eignung Senioren
Begehbar in folgenden Monaten: Jänner, Februar, März, April, Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober, November, Dezember




Tourenbeschreibung:

Auf den Spuren von König Corvinus I

HERRLICHER RUNDWANDERWEG

Wir starten die Wanderung in Oberkohlstätten beim Kohlstätterhof und begeben uns auf einen markierten Forstweg (Nummer 11-eckig) - nach etwa 500m kommen wir bei einem Kohlenmeiler vorbei - danach geht es über den Panoramaweg, durch herrliche Buchenwälder, vorbei an Quellfassungen bis zum Günsecker Angerl - nach einer kurzen Rast gehen wir südwestwärts der Markierung (Nummer 11-rund) folgend zum Bremsberg (756m). Der Rundblick ist leider durch die nun schon recht hohe Bewaldung getrübt.

Wir wandern weiter zum Hohen Stein (667m) und gehen dann durch herrliche Buchenwälder bis zum Königsbrunnen. Hier lesen wir an einer Schautafel die Geschichte von König Matthias Corvinus I. von Ungarn.
Nachdem wir die Geschichte gelesen und einige Schluck von dem Brunnenwasser, das übrigens vorzüglich mundet, getrunken haben, wandern wir weiter über bizarres Felsgelände, bis wir nach etwa 1/2 Stunde den Hendlstein erreichen. Die mächtige Steinplatte beeindruckt und ähnelt einer Tischplatte. Hier können wir wieder auf einer Schautafel die Geschichte dieses Steins lesen. Von nun an führt unsere Wanderung talwärts durch schöne Mischwälder - wir wandern teilweise entlang des Königsbrunnenbaches bis wir schließlich in einem idyllischen Tal ankommen, wo der Königsbrunnenbach in den Glasbach fließt.

Nun gehen wir ein kurzes Stück entlang einer Asfaltstraße nach Glashütten bei Schlaining. Vor der Ortseinfahrt sehen wir zur rechten Hand ein liebevoll gepflegtes, altes Bergwerkssymbol "Glück auf", welches die Stolleneinfahrt für die frühere Glashütte kennzeichnet. Von der Glashütte sieht man leider nichts mehr und der Stollen ist auch nicht begehbar. Wir verlassen das Ortsgebiet von Glashütten bei Schlaining in Richtung Oberkohlstätten und kommen nach einigen Höhenmetern plötzlich auf eine Hochebene - von hier genießen wir einen tollen Rundblick auf Wechsel, Hochwechsel, tief ins Oberpullendorfer Becken bis zu den neu errichteten Windkraftwerken in Deutschkreutz. Wir biegen an der Markierung (Nummer 1) wieder von der Asfaltstraße ab und wandern in Richtung Unterkohlstätter Wald bis zum Steinwandriegel (529m). Wir wechseln wieder die Markierung (Nummer 8) und kommen zum Kalkofen. Hier legen wir an den gemütlichen Bänken eine Rast ein und lesen an sehr interessanten Schautafeln alles über die Löschkalkherstellung.

Danach geht unsere Wanderung weiter bis zu einem Biotop, wo wir uns an der sehr ausgeprägten Flora und Fauna erquicken. Hier sehen wir auch schon die erste Station des erst vor kurzem errichteten Kreuzweges, welcher die Ortsteile Unter- und Oberkohlstätten über einen sehr idyllischen Weg entlang eines kleinen Baches verbindet. Wir folgen den 14 Stationen des Kreuzweges und kommen schließlich an unserem Ausgangspunkt in Oberkohlstätten beim Kohlstätterhof wieder an.

Anfahrtsbeschreibung:

1. Von Wien kommend auf der Südautobahn (A2) bis zur Ausfahrt Krumbach - auf der Kirchschlager Straße (B55) über Kirchschlag bis zur Kreuzung Lockenhaus - dann südwestwärts auf der Burgenland-Straße (B50) in Richtung Oberwart bis Weißenbachl - hier südwärts abzweigen nach Oberkohlstätten.

2. Von Graz kommend auf der Südautobahn (A2) bis zur Ausfahrt Lafnitztal - auf der B50 über Oberwart nach Weißenbachl und südwärts nach Oberkohlstätten.

Besonderheiten:

Herrlicher Rundwanderweg, sehr geschichtsträchtig, viele schöne Rastplätze

Eingesendet von: Josef Kappel

Wir bedanken uns dafür sehr herzlich!