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Tourenbeschreibung:
auf die Bodenwies 2–2,5 h, Abstieg zur Schüttbauernalm 1 h, zurück zum Ausgangspunkt 1,5–2 h.
lange Rundwanderung über einen Bergkamm und auf Forststraßen; Vorsicht bei den schmalen und felsigen Stellen (nur bei trockenem Wetter losgehen).
Niglalm und Viehtaleralm, 823 m. Zufahrt von Kleinreifling.
Viehtaleralm, Niglalm, Schüttbauernalm.
Die zwischen dem Reichraminger Hintergebirge und den Gesäusebergen aufragende Bodenwies zählt zu den exklusivsten Aussichtsbergen Oberösterreichs.
Der kürzeste Zustieg führt von der Schüttbauernalm herauf — ich empfehle Ihnen jedoch die lange Überschreitung, die ein ganz besonderes Erlebnis ermöglicht:
Der Anstieg auf dieser „Himmelsleiter“ komplettiert den im Gipfelbereich durch einige Bäume verstellten Ausblick, ein paar Felsen erzeugen beim Abstieg wohliges Magenkribbeln und nach der gemütlichen Einkehr auf einer urigen Alm flaniert man durch ausgedehnte Wälder zum Startpunkt zurück.
Wir wandern von der Liftstation nach der Markierung 495 neben der Skipiste zu einem flachen Sattel hinauf, folgen dann der Forststraße nach rechts und überqueren eine Kreuzung. Vorbei am Seekogel erreichen wir eine Abzweigung:
Rechts zur Jägeralm (Jagdhütte), dort links auf den beschilderten Wanderweg Nr. 496 abbiegen und — teils wieder auf der Forststraße — in den Sattel unter dem Dreispitz empor.
Hier beginnt die Kammroute, die zum Ende einer Forststraße ansteigt (rechts zweigt hier der Pfad über den Dürrensteig- Kamm ab) und dann über die Aufschwünge der großteils bewaldeten Schneide emporzieht. Zuletzt über einen schütter bewaldeten Hang zum Gipfelkreuz der Bodenwies.
Abstieg über den Kamm nach Süden — erst flach, dann steil. Einzelne Felstürme werden rechts umgangen, bis man das Sandgatterl erreicht. Hier scharf nach links und schräg durch die steile Waldflanke — zuletzt mehrmals die Forststraße querend — zur Hütte der Menaueralm. Rechts über den Almboden und einen flachen Sattel zur nahen Schüttbauernalm.
Wieder zurück zur Menaueralm, gleich danach jedoch rechts abbiegen und auf der Forststraße nach der Markierung 495 durch das sanft abfallende Waldgelände am Fuße der schroffen Bodenwies zur Viehtaleralm zurück. Eine weitere Möglichkeit wäre der Abstieg zum einst für die Holztrift aufgestauten Borsee und nach Schönau an der Enns.
Um die kürzlich renovierte Schleifenklause — das letzte Bauwerk dieser Art in Oberösterreich — zu erreichen, müsste man allerdings schon in Kleinreifling losmarschieren; die Forststraße zum Borsee bzw. nach Schönau an der Enns zweigt etwa in der Mitte zwischen Menauer- und Viehtaleralm rechts ab (Gesamtgehzeit ca. 7 h, Rückfahrt per Bahn).
Von den einst zahlreichen Klausen, die den Transport geschlägerter Baumstämme auf dem Wasserweg ermöglichten, besteht in Oberösterreich nur mehr eine einzige: die Schleifenbachklause zwischen Schönau an der Enns und der Bodenwies.
Schon im 16. Jahrhundert baute man im engen Schleifengraben eine Stauanlage aus Lärchen-holz, hinter der sich der kleine Borsee bildete.
1992 zerstörte ein Hochwasser die morschen Reste dieses Baudenkmals, doch vier Jahre später baute man sie nach alten Plänen als Steinkastenklause wieder auf.
Im nur 2 bis 3 m tiefen Wasser des Sees hat sich eine reichhaltige Fauna und Flora ange-siedelt, am südlichen Ufer entstand ein Niedermoor (von der Bahnhaltestelle Schönau ca. 1 h).
Schöner Wanderweg für jung und alt mit bemerkenswerten Aussichten über das Reichraminger Hintergebirge.
Zwischen Windischgarsten und Altenmarkt befindet der Hengstpass, wo der Wanderweg Bodenwies bereits mit Pfeilen gekenzeichnet ist.
Eingesendet von: Maria Enöckl
Wir bedanken uns dafür sehr herzlich!