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Nordic Walking wurde ursprünglich als Sommer-Trainingsmethode der Spitzenathleten aus den Bereichen Langlauf, Biathlon und der Nordischen Kombination entwickelt.
Heute ist Nordic Walking zu einer der beliebtesten Breitensportarten geworden. Die Gründe hierfür liegen auf der Hand. Denn diese Sportart ist nicht nur für junge Sportler geeignet. Jung und Alt frönen dem Sport mit den zwei Stöcken!
Die Technik
Die Lauftechnik des Nordic Walking gleicht der des Langlaufens und ist sehr leicht zu erlernen. Durch den bewussten Stockeinsatz wird der physiologisch, diagonale Bewegungsablauf genutzt.
Der rechte Stock hat dann Bodenberührung, wenn die linke Ferse aufsetzt und umgekehrt. Durch den kräftigen Einsatz der Arm- und Oberkörpermuskulatur kann das Walkingtempo erhöht und die Effektivität gesteigert werden. Verschiedene Walkingvarianten wie schnelle Trippelschritte, große, weit ausladende Schritte oder der gleichzeitige parallele Stockeinsatz sind ein Garant für Spaß und Abwechslung. Verändern Sie die Intensität ihrer Walkingeinheit, in dem Sie etwas Jogging und Jumping (maximal 20 Sprünge) einbauen.
Somit haben Sie die Möglichkeit vom Intervalltraining mit niedriger Belastung bist zum High Impact Workout.
Am wirkungsvollsten ist Nordic Walking in leicht hügeligem Gelände. Aber auch im Flachen kann effektiv und mit Spaß trainiert werden.
Folgende Punkte sollten beachtet werden:
Ihrer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Variieren Sie das Tempo oder die Intensität des Stockeinsatzes je nach Lust und Laune. Die Stöcke haben Sicherheitsreserven für jede vertikale Bewegung und können daher auch bei Sprüngen eingesetzt werden.
Gesundheits- /Trainingseffekte
Nordic-Walking ist ...
Aufwärmen
Nordic Walking ist Bewegung in der freien Natur, an der frischen Luft und auf unterschiedlichsten Untergründen. Aufwärm- und Dehnübungen sollten ein fester Bestandteil jeder Nordic Walking Einheit sein. Auch nach der Rückkehr vom Walken sind Entspannungs- und Dehnungsübungen ein unverzichtbarer Bestandteil jeder Trainingseinheit.
Achte Sie darauf, dass Sie sich gleichmäßig dehnen. Ruckartige Bewegungen sind hier zu vermeiden. Jede Dehnung sollte mindestens 30 Sekunden gehalten und gesteigert werden, aber nur soweit es die Muskeln gestatten. Die Dehnung dann gleichmäßig entspannen und dann wiederholen.
Die Ausrüstung
Mit der richtigen Ausrüstung macht jeder Sport mehr Spaß. Da heute das Zubehör schon von sehr hoher Qualität ist, braucht man sich in dieser Hinsicht um den Gesundheits- und Sicherheitsfaktor keine Sorgen mehr zu machen.
Allem voran braucht man natürlich die Nordic Walking Stöcke.
Heutige Nordic Walking Stöcke sind aus modernsten Materialien gefertigt. Sie sind leicht, stabil und übertragen keine Schwingungen auf den Körper. Außerdem verfügen sie über eine Handschlaufe, die ein Gehen ohne Ermüdung ermöglicht.
Wie lange die Stöcke sein sollen, darüber gibt es unterschiedliche Meinungen. Am einfachsten ist die 90 Grad Regel: Wenn Oberarm und Unterarm einen 90 Grad Winkel bilden, ist die Länge richtig. Der Deutsche Nordic Walking Verband empfiehlt folgende Formel: Stocklänge gleich Körpergröße mal Faktor 0,66.
Als Schuh eignet sich ein herkömmlicher Walking-, oder Jogging-, oder leichter Trekkingschuh. (Im Winter oder an Regentagen idealerweise wasserresistent.)
Der Schuh sollte einen stabilen Leisten haben, damit eine saubere Fußführung und Abrollbewegung gewährleistet ist. Es gibt aber mittlerweile schon spezielle Nordic Walking Modelle. Zur besseren Unterstützung des Fußgewölbes und für einen optimalen Halt sorgt eine angepasste, anatomische Einlegsohle.
Die Bekleidung sollte funktionell sein, angenehm sitzen, nicht zu eng anliegen und nicht zu weit sein. Ein großer Bewegungsspielraum sollte also immer vorhanden sein.
Funktionskleidung gilt grundsätzlich als sehr empfehlenswert, da man damit bei allen Wetterverhältnissen (Hitze, Kälte, Regen, Sturm) bestens ausgerüstet ist.
Vorteile funktioneller Kleidung:
Last but not least. Die Trinkflasche mit dem passenden Flaschengürtel. Achten Sie gerade bei längeren Touren darauf, dass Sie stets genug Wasser zu sich nehmen. Hat der Körper nicht genug Wasser zur Verfügung, kann er nicht mehr die optimale Leistung erbringen und es treten Beschwerden auf und der Spaßfaktor sinkt.
Fotos: wrw; Alan Rainbow (Wia-Tirol) / PIXELIO