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Tourenbeschreibung:
In die Stadt des Ritters Andreas Baumkircher führt der abwechslungsreiche, rot-weiß markierte Wanderweg nach Stadtschlaining.
Vom Ortszentrum in Bad Tatzmannsdorf wandern wir zum Waldteich (Eisteich) und weiter hinauf auf den Rücken des Mitterriegel. Wir queren den Wanderweg Neustift-Drumling und steigen steil zum Kohlleitenbach hinunter. Den Bach überqueren und im Anstieg bis zu einem Karrenweg. Dort rechts und weiter nach Stadtschlaining.
Nach einem Stadtrundgang wählen wir für den Rückweg dieselbe Strecke (rote Markierung) oder den Wanderweg Stadtschlaining — Drumling (gelbe Markierung, 2,5 km) und ab Drumling die blaue Markierung (3,4 km).
Die Burg Schlaining - in der Nähe von Oberwart - liegt an einem ehemals strategisch wichtigen Punkt, an der Kreuzung mehrerer Handelsstraßen von Steinamanger, Graz, Wiener Neustadt und Ödenburg. Erstmals wurde sie 1271 als castrum Zloynuk in einer Urkunde erwähnt. Nach einigen Abwandlungen erhielt sie ihren heutigen Namen.
In 15. Jahrhundert ging sie von den Güssinger Grafen ins Eigentum von Andreas Baumkircher über. Mitte des 16. Jahrhunderts kam sie in den Besitz der Familie Batthyány. Ludwig Batthyány, der letzte Eigentümer dieser Linie, wurde am 17. März 1848 zum ersten ungarischen Ministerpräsidenten ernannt. Nach seiner Hinrichtung am 6. Oktober 1849 ging sein Eigentum und damit auch die Burg Schlaining in den Besitz der ungarischen Kammer über.
In der Zeit von 1957 bis 1980 gehörte die Burg dem ehemaligen Bundesminister Udo Illig. Seither gehört die Burg Schlaining dem Land Burgenland und dient heute auch als Museum. Neben dem Europäischen Friedensmuseum finden auch laufend verschiedene Sonderausstellungen auf Burg Schlaining statt.