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Monte Peralba - Bergtour




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Startpunkt: Hochweißsteinhaus 1.867 m
Ankunftspunkt: Monte Peralba (Hochweißstein) 2.694 m
Wegnummer:
Schwierigkeitsgrad: schwer

Gehzeit: 5 Stunden
hin und zurück
Wegbeschaffenheit: Schotter, Wiese, Almboden, Fels/Geröll, exponierte Stellen
Ausrüstung: gutes Schuhwerk, Wanderkleidung

Begehbar in folgenden Monaten: April, Mai, Juni, Juli, August, September




Tourenbeschreibung:

Monte Peralba

 

MONTE PERALBA (HOCHWEISSSTEIN) 2.694 M

Diese Tour mit der Besteigung des Monte Peralbas wird nur bereits geübten Bergsteigern empfohlen. Sie gilt als Schwierigkeitsgrad I+ und verlangt absolute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Weiters sind gute Bergschuhe erforderlich und es ist wichtig, ausreichend Trinkwasser mitzunehmen.

Der Monte Peralba - deutscher Name Hochweißstein - ist schon vom Zufahrtsweg des Hochweißsteinhauses aus zu bewundern. Kurz vor der Hütte verschwindet er allerdings wieder aus dem Blickfeld. Wenn Sie vor dem Hochweißsteinhaus auf 1.867 m stehen, sehen Sie im Norden den Zwölferspitz, die Torkar- und die Weißsteinspitzen, sowie das Hochalpl. Zwischen Weißensteinspitzen und Hochalpl befindet sich das Hochalpljoch. Über dieses Joch führt auch der rot-weiß-rot markierte Bergwanderweg auf den Gipfel des Monte Peralba.

Bei der Hütte schlagen Sie den leicht nach links führenden Wanderweg ein. Aber Achtung: der untere Steig führt zum Luggauer Thörl. Über Almwiesen, immer wieder kleine Bäche und Quellen überquerend, geht es hinauf in Richtung italienische Grenze. Jetzt folgt der steile Grashang, der in steilen Serpentinen aufwärts führt und jedem, der ihn schon in prallem Sonnenschein bezwingen musste, noch lange in Erinnerung bleibt.

Dieser Aufstieg bietet aber auch Gelegenheit, die reichhaltige Alpenflora dieses Wegabschnitts zu bewundern. Spätestens hier werden Sie auch die ersten Murmeltiere sehen oder zumindest pfeifen hören.

Werfen Sie einen Blick ins Lesachtal, sehen Sie St. Lorenzen und darüber die Lienzer Dolomiten. Ein schmaler Weg führt Sie weiter und der Blick zum Hochweißsteinhaus löst sich mit dem Blick auf den Monte Alba auf. Fast scheint es so, als wäre er auf das Hochalpl aufgesetzt. Die Grenze nach Südtirol ist nach wenigen Minuten erreicht.

Der Weg führt nun leicht nach links weiter, bis Sie nach etwa 50 m nach rechts abzweigen. Links am Hang des Hochalpls befindet sich eine Kaserne die aus der Mussolinizeit stammt und noch Ende der 60er Jahre während der Südtirol-Krise besetzt war. Bevor Sie zum eigentlichen Einstieg kommen, liegt noch eine kurze Strecke mit Serpentinen vor Ihnen. Das nächste Wegstück führt über gestuftes Felsgelände und teilweise über groben Schotter weiter aufwärts. Versäumen Sie es nicht, auch einen Blick auf die umliegenden Berge zu werfen. Da ist zum Beispiel der Monte Chiadenis mit den drei Löchern im Gipfel, die im ersten Weltkrieg Unterstände für die österreichischen Soldaten waren. Reste des Krieges sind auch am Weg anzutreffen.

Um zum Gipfelgrat zu gelangen, müssen Sie erst durch einen Kamin steigen. Dann liegt die ganze herrliche Bergwelt der Karnischen Alpen und der Lienzer Dolomiten bis zu den Hohen Tauern vor Ihnen.

Von hier aus sind es nur noch wenige Minuten bis zum Gipfel. Vor dem Gipfel erinnern bei einer Stellung zwei Tafeln von Gefallenen daran, dass unsere Groß- und Urgroßväter hier, Sommer wie Winter, jahrelang für Österreich gekämpft haben.

Am Gipfel angekommen, werden Sie von einer weißen Marmormadonna, einem Kreuz und einer Glocke begrüßt, die vielleicht laut hinausruft, dass heute Österreicher und Italiener vereint am Gipfel sitzen können.

Der Kontrollstempel befindet sich am Gipfel des Monte Peralba, in der Nähe der Marmormadonna in einer Blechschachtel.