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Dachstein-Rundwanderweg (Berg-Gipfelwanderung)




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Startpunkt: Parkplatz des Vordern Gosausee
Ankunftspunkt: Parkplatz des Vorderen Gosausee
Wegnummer: 620; 601; 617; 674;618; 94;
Schwierigkeitsgrad: mittel

Länge: 127.86 km
Gehzeit: 45 Stunden
45 Stunden
Höhenunterschied: 2176,4 m
Wegbeschaffenheit: Schotter, Wald, Wiese, Almboden, Fels/Geröll, exponierte Stellen, wegloses Gelände
Ausrüstung: Wanderschuhe, Wanderkleidung

Begehbar in folgenden Monaten: Juni, Juli, August, September, Oktober




Tourenbeschreibung:

Dachstein-Rundwanderweg (Berg-Gipfelwanderung)

DIE 8-TÄGIGE TOUR - EINE ECHTE HERAUSFORDERUNG

Tag 1: Vorderer Gosausee - Hofpürglhütte

Vom Parkplatz des Vorderen Gosausees gehen Sie zum Gasthaus am Gosausee und rechts entlang des Seeufers bis zur Gabelung der Wege 612 und 620. Von dort folgen Sie dem Weg 620 zur Gablonzeralm (1522m). Bei einer kurzen Rast können Sie den Ausblick auf den Donnerkogel, den vorderen Gosausee und das imposante Dachsteinmassiv genießen.

Von der Gablonzerhütte folgen Sie dem Dachsteinrundwanderweg Nr. A01/601 (relativ steil) bis auf das Röleck (1619m). Sie gehen an der Abzweigung zum Donnerkogel Klettersteig weiter durch ein Drehkreuz auf dem Austriaweg und gelangen nach kurzem Abstieg zu einem Brunnen. Der Weg führt Sie durch einen Laubwald mit herrlichem Ausblick ins Lammertal, auf Annaberg und das Tennengebirge. Nach dem Laubwald gelangen Sie auf eine Almwiese mit Blick auf die Hütten der Suhlalm (1467 m). Hier könnten Sie auf der Theodor Körner Hütte eine kleine Rast einlegen.

Weiter geht es auf dem Weg A01 in das Stuhlloch und dann weiter auf die Durchgangsscharte. Folgen Sie dem Weg über tiefgrüne Almweiden und Latschenfelder mit Ausblick auf die Gosauer Dolomiten. Zweigen Sie zur Mahdalm ab, von der aus ein Abstecher auf die Sulzkaralm (1543m) unter dem Lechkogel möglich wäre.
Zurück am Steig setzen Sie Ihre Wanderung rund um den Lechkogel fort. An der Abzweigung zur Arzbergalm gehen Sie weiter zur Hofpürglhütte (1705 m). Hier gönnen Sie sich nun eine ausgiebige Mahlzeit und bereiten sich auf die erste Übernachtung vor.

Tag 2: Hopfpürglhütte - Dachsteinsüdwandhütte

Gut ausgeschlafen beginnen Sie um 6.00 Uhr morgens den zweiten Tag des Dachsteinrundwanderweges. Von der Hofpürglhütte wandern Sie bis zur Gabelung Steiglpass/Rinderfeld, wo es weiter entlang des Linzersteiges Weg Nr. 601 auf das Rinderfeld geht. Am Ende des Rinderfeldes verläuft der Weg durch einen Hochwald, den Lammerrach. Von dort geht es relativ steil weiter auf die Sulzenschneid. Dort finden Sie ein Kreuz, an dem der Weg Nr. 617 bis zum Sulzenhals vorbeigeht.

Vom Sulzenhals gehen Sie durch ein Latschenfeld in Richtung Bachleralm bis zur Weggablung 639/638 und den Wegen Nr. 614/617. Sie setzen Ihre Wanderung auf dem Weg Nr. 617 über das große Geröllfeld unter dem Torstein fort und vorbei an der Abzweigung des Weges Nr. 614 zum Torstein in Richtung Osten auf das „Tor“. Von dort geht es nun relativ steil bergab auf den Torboden, durch das Kar durch und nach einem kurzen Anstieg haben Sie Ihr Ziel, die Dachsteinsüdwandhütte, erreicht.

Tag 3: Dachsteinsüdwandhütte - Gutenberghaus

Von der Dachsteinsüdwandhütte gehen Sie bergab zur Talstation Hunerkogel-Seilbahn. Zum Kraft sparen fahren Sie mit der Dachstein-Gletscherbahn auf den Hunerkogel. Von der Bergstation gehen Sie über den Gletscher auf den „Kleinen Gjaidstein“ zu und biegen kurz unter der Bergrettungshütte auf den Weg Nr. 674 in Richtung Stein ab. Sie gehen über den Gletscher an der Grenze zwischen Gletscher und Felsausläufer, am Mitterstein, an einigen freistehenden Liftstationen vorbei. Der Weg über die „Landschaft am Stein“ ist sehr gut markiert, doch bei einfallendem Nebel oder einem Wetterumschwung ist äußerste Vorsicht geboten. Hinter dem Auslauf des Schladminger Gletschers zeigen sich der Stoderzinken, der Kammspitz und der markante Rücken des Grimmings. Auf Ihrer Wanderung über den Stein gehen Sie stundenlang in völliger Menschenleere unmittelbar hinter dem Massiv des Landfriedsteins, bis Sie zur Gabelung 674 und dem Ramsauer Höhenweg 618 im Landfriedtal gelangen.

Von der Gabelung gehen Sie auf dem Weg Nr. 674 aus dem Landfriedtal und nach ca. 300 m am Eselstein vorbei. Durch ein hügeliges Gelände geht es in Richtung Feisterscharte. Dort angelangt biegen Sie zum bereits ersichtlichen Gutenberghaus (2147 m) ab.

Tag 4: Gutenberghaus - Stoderzinken

Vom Gutenberghaus wandern Sie über die Grafenbergalm zum Stoderzinken. Diesen erzwingen Sie in aller Früh mit einem leichten Anstieg auf die Feisterscharte. Danach geht es leicht fallend im Schatten des Sinabels auf dem Weg Nr. 618 in Richtung Seetalsee weiter. Sie gehen am Seetalsee vorbei und kommen dann auf die markante Ebene „Grubbach“.

Dort teilen sich die Wege links am Weg 66 zum Silberkarsee und rechts auf den 619er in die Silberkarklamm. Nach ca. 50 m biegt der Weg Nr. 619 nach rechts auf die Modereckalm und die Mieserscharte vom 618er Weg ab. Sie gehen am Hundsegg vorbei an der Gabelung Luseralm und Burgstaller und weiter durch einen dichten Latschengürtel bis in ein kleines Kar direkt unter der Türlwand. Von dort gehen Sie auf den Gipfel des „Grafenberger Miesberg“ und direkt vor den Geröllhalden biegt der Steig in die Luserpfanne ab. Sie wandern durch einen schütternen Hochwald über Almböden durch die Luserpfanne, vorbei an der „Roten Wand“, auf die saftige Weidefläche der „Grafenbergalm“.

Von der Grafenbergalm gehen Sie weiter in Richtung Brünnerhütte am Weg Nr. 618. Der Weg verläuft nun durch ein hügeliges Gelände, bis Sie zur Gabelung Ahornsee und Brünnerhütte kommen. Nach kurzem Anstieg kommen Sie zum „Schwiegermuttersprung“ und dann vorbei an den Dolinen und Warnschildern „Vorsicht Doline“. Sie kommen nun zur Gabelung Notgasse und Brünnerhütte, wo es in Richtung Brünnerhütte weiter geht. Nach einer kurzen Einkehr auf der Brünnerhütte wandern Sie zum Gipfel des Stoderzinken, von dem Sie noch ca. 45 min zum Steinerhaus gehen, Ihrem nächsten Quartier.

Tag 5: Stoderzinken - Steinitzen Alm

Vom Steinerhaus gehen Sie zurück zur Abzweigung „Notgasse“. Sie gelangen auf einen Forstweg direkt an der großen Wiesmahd, auf dem Sie links weiter gehen. Nach der ersten Kehre verlassen Sie den Forstweg und biegen bei einem Gatter rechts ab und folgen der Markierung „Notgasse“, die Sie nach einem kurzen Waldstück erreichen. Sie folgen dem uralten Saumpfad durch die von hohen Felswänden umrandete Schlucht.

Auf einem weiteren Forstweg kommt man zur Brandalm und unmittelbar nach dieser geht der Weg in einen Waldweg über. Bei einer Weggabelung gehen Sie auf dem Weg Nr. 94 weiter, der nach kurzer Zeit in einen Steig übergeht. Weiter geht’s am so genannten „Bettlersteig“ auf die Viehbergalm.

Von dort gehen Sie vorbei an der Simeterhütte bis in die Schottergrube am Ende des Almbodens. Vom linken Rand der Schottergrube geht der Weg in den Wald über und nach einigen Metern befinden Sie sich abseits des Schandfleckes in unberührter Natur wieder. Hier sind Ihre pfadfinderischen Fähigkeiten gefragt, da als einzige Orientierungshilfen nur Steinmandl dienen. Nach einigen Minuten Gehzeit unterqueren Sie einen liegenden, ausgeschnittenen Baumstamm. Kurz vor dem Hochmühleck erwartet Sie noch ein kurzer Anstieg bis zum Gipfelkreuz. Sie genießen das herrliche Gipfelpanorama und steigen dann in Richtung Steinitzen Alm und Mühlreith ab. Sie erreichen die erste Hütte der Goseritzalm, wo sich am unteren Ende der Alm ein markanter Stein befindet. Von dort folgen Sie einem Weg durch den Wald und kommen über einen Steindamm zu einer Kreuzung mit einem Bildstock. Dort queren Sie den Weg und gehen entlang der markanten Felswände den Almweg hinaus. Danach kommen Sie auf eine riesige Hochfläche mit herrlichem Ausblick auf den Grimming, wo Sie entlang eines Forstweges Richtung Steinitzen Alm abzweigen. Dort verbringen Sie Ihre fünfte Nacht.

Tag 6: Steinitzen Alm - Hallstatt

Am nächsten Tag wandern Sie von der Steinitzen Alm Richtung Mühlreith/Ödensee, vorbei am Gasthaus Stieger bis in die Ortschaft Mühlreith. Nach einem kurzen Anstieg biegen Sie nach rechts von der Forststraße ab und folgen einem Waldweg über das "Hochmoor" und die "Torfstecherei" bis zum Ödensee mit der Kohlröserlhütte.

Sie wandern vorbei an geheimnisvollen Karstquellen und durch das naturbelassene Koppental in Hallstatt. Der Weg verläuft gemütlich durch den Laubwald, vorbei an einigen übersichtlichen Gabelungen unter der Eisenbahn hindurch bis zur Mauerbrücke. Dort queren Sie die Bundesstraße und folgen dem Weg weiter, vorbei am Solehaus bis zum Bahnhof Bad Aussee.

Beim Bahnübergang zweigt der Rundwanderweg von der Koppenstraße ab und geht rechts in Richtung Au-Steg und Sarstein weiter. Durch den bunten Herbstwald setzen Sie Ihren Weg bei musikalischer Begleitung der sprudelnden Koppentraun fort, bis Sie die „Mostschenke Sarsteinrast“ erreichen, die Sie zu einer kurzen Einkehr einlädt.

Nach der Mostschenke biegen Sie links auf die Ortsstraße in Richtung Obertraun ab. Der Weg verläuft entlang des Sarsteins bis zu einer Lichtung und einer Gabelung mit einem Bankerl. Sie gehen links in Richtung Koppentraun bis zur Seilhängebrücke über die Koppentraun und einem Rastplatz. Entlang des südlichen Ufers der Koppentraun und danach auf der ehemaligen Bahntrasse gehen Sie weiter, bis Sie die Jausenstation Koppentraun erreichen. Weiter kommen Sie nach einiger Zeit zur Bahnbaukapelle, wo Sie durch einen Tunnel und weiter bis zur Gabelung Koppenbrunnerhöhle 1 Min. wandern. Der Rundwanderweg führt Sie weiter zum Bahnhof Obertraun, wo der Weg parallel zur Straße ca. 30 Minuten bis nach Obertraun verläuft.

Von dort halten Sie sich immer geradeaus Richtung Schiffsstation. Sie folgen dem rechten Ufer des Hallstättersees, biegen zur Ostuferstraße ab und gehen weiter auf dem Salzkammerweg oberhalb vom Schloss Grub. Sie erreichen nun die Schiffsanlegestelle, überqueren Hallstatt und suchen sich ein Quartier in der faszinierenden Ortschaft.

Tag 7: Hallstatt - Goisern

Mit der Seilbahn fahren Sie von Hallstatt hinauf zum Rudolfsturm. Von dort gehen Sie entlang des Gräberfeldes zum Eingang des Salzbergwerkes, wo Sie in die faszinierende Welt der Bergleute einfahren können. Der Weg schlängelt sich durch die „Höll“, an schroffen Felsen vorbei, durch lichten Bannwald, immer mit Blick auf den romantischen Hallstättersee. Weiter geht’s über den „Gosauzwang“ nach Bad Goisern.

Tag 8: Goisern - Gosausee

Sie wandern über die Goiserer Brücke nach Stainach (auch per PKW oder Taxi zu befahren!) und folgen dann dem Weg entlang des Schüttbaches und danach über die verfallene Trockentann-Alm mit ihren neuen Hütten. Vorbei an der „Kalmooskirche“ erreicht man in einer Stunde den Kalmberggipfel und von dort geht’s hinab nach Goisern und Gosau, zum Gosaukamm in die ganze weite Runde. Von der Goiserer Hütte gehen Sie zur Oberen Scharten Alm und von dort entlang dem Weg Nr. 224 zur Jausenstation Iglmoosalm, wo Sie auf dem Weg 880 folgend nach Gosau absteigen.

Mit dem Bus, Taxi oder PKW kommen Sie zu Ihrem Ausgangsort, dem Parkplatz am „Vorderen Gosausee“.

Quelle: Outdoorland
Autor der Tour: Roland Kurz