Gewinnen Sie einen 3 Tages Aufenthalt in einem 4 Sterne Hotel in Österreich mit Hotelgutscheine.com
Tourenbeschreibung:
Unser Ausgangspunkt ist der Parkplatz der Wörschach Klamm und der Burgruine Wolkenstein. Schon bald erreichen wir den Eingang der Klamm. Diese gewaltige Felsenschlucht ist mit ihren zahlreichen Wasserfällen sicher eine der schönsten von Österreich. Auf gut gesicherten Steigen und über viele Stiege folgen wir dem Weg aufwärts.
Einige Tafeln geben Auskunft über die Entstehung und Besonderheiten dieses Naturdenkmals. Besonders interessant finden wir, dass noch Ende des 19. Jahrhunderts auf gefährlichen Stegen mit Pferdegespannen Holz durch die Wörschach Klamm transportiert wurde. An den Felswänden sind noch die Verankerungen dieser Stege zu sehen. Wir erreichen schließlich den Klamm-Ausgang und über ein kurzes Waldstück schließlich eine Forststraße.
Hier kann man direkt zur Burgruine weitergehen - wir machen uns allerdings auf zu unserem nächsten Ziel, dem Spechtensee. Wir folgen der Forststraße meist leicht bergauf und erreichen nach einiger Zeit einen schön gelegenen Almboden. Ein kleines Stück weiter kommen wir auf eine schmale Straße, der wir an mehreren Gehöften vorbei bis zum Spechtensee folgen. Dieser Moorsee ist wirklich idyllisch gelegen und auf einem vor kurzem neu angelegten Weg zu umrunden.
Ein schöner Badesteg und die angenehme Wassertemperatur laden zum Baden ein. Aber auch Angler kommen hier auf ihre Rechnung, da sich von der Forelle über Hecht und Äsche viele Fische im See befinden. Wir lassen uns am Seeufer zu einer gemütlichen Jause nieder und genießen den herrlichen Ausblick auf die umliegenden Berge. Direkt am See befindet sich auch ein kleiner Ausflugsgasthof, der zur Einkehr einlädt.
Ausgeruht und gestärkt machen wir uns auf den Rückweg. Wieder bei der anfangs beschriebenen Wegkreuzung angekommen, zweigen wir in den Wald zur Burgruine Wolkenstein ab. Ein steiler Anstieg durch den Wald bringt uns auf einen Bergrücken, dem wir meist eben oder leicht bergab folgen. Hier stehen sehr viele Eiben, mit ihrer typisch verkrüppelten Wuchsart. Die Eibe wurde früher auch Baum des Todes genannt, was wahrscheinlich auch daher kommt, dass die Nadeln dieses Baumes sehr giftig sind. Nach einiger Zeit verlassen wir den Wald, denn direkt bei einem großen Gehöft beginnt der Abstieg zur Ruine Wolkenstein.
Nach ca. 10 Minuten erreichen wir schließlich die Burganlage, die von dieser Seite aus gut versteckt im Wald liegt. Die Ruine wurde in den letzten Jahren liebevoll restauriert. Zahlreiche Informationstafeln geben Einblick in die Entstehungsgeschichte und Bedeutung der einstmaligen großen Festungsanlage. Von hier oben hat man einen herrlichen Ausblick auf das Umland und erkennt, dass sich die Burg an einem strategisch äußerst günstigen Platz befunden hat. Wir erkunden das gesamte Areal und folgen dann dem Ruinensteig abwärts wieder zurück zu unserem Ausgangspunkt.
Autor und Fotos: Elke Bachmaier