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Der Weg zum Naturpark

Jetzt raten Sie mal, woher der Vatikan 1993 seinen Christbaum hatte?

Richtig. Aus dem Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen. Klingt interessant? Dann sollten Sie hier unbedingt weiterlesen. Denn imposante Christbäume sind bei weitem nicht das einzige Highlight, das sich in der wechselvollen Geschichte des Naturparks finden lässt.

Wie entstand unser Naturpark

Der 28. Mai 1973 war für die Region ein wirklich denkwürdiger Tag, da an denselbigen die Gründung des „Fremdenverkehrverbandes Wald- und Seenregion Zirbitzkogel-Grebenzen“ stattfand. Die Gründungsmitglieder waren: Obmann Johann Kölbl, Herbert Mandl, Bgm. Franz Sturm, Bgm. Josef Edlinger, Bgm. Franz Gruber, Bgm. Pius Maier, Bgm. Matthias Edlinger, Bgm. Markus Schaflechner.
Die damaligen Mitgliedsgemeinden waren: Mariahof, St. Marein, St. Blasen, Zeutschach, Neumarkt, Dürnstein, Perchau und St. Lambrecht. Am 7. April 1979 wurde die erste Versammlung zum Thema „Gründung eines Naturparks“ abgehalten. Mit insgesamt 80 Sitzungen, Besprechungen und Gemeindevollversammlungen kam man schließlich zu dem Ergebnis für die Schaffung eines Naturparks!

Sowohl für den Sommertourismus, als auch für den Wintertourismus wurden diverse Projekte erarbeitet und in kürzester Zeit umgesetzt, beispielsweise die 42 km lange Langlaufloipe, die als Grundstein für den „Neumarkter Langlaufmarathon“ basierte. Mit der Aufstellung eines Skiliftes auf der Grebenzen-Alm im Winter 1966/67 begann die erfolgreiche Entwicklung des Skigebietes in St. Lambrecht. Weiters wurde der Furtnerteich im Winter als Eislaufplatz genutzt und somit erreichte man ein breit gefächertes Angebot um auf den Besucher individuell eingehen zu können. Mit dieser großen Palette an Erlebnis-, Erholungs- und Entspannungsmöglichkeiten trat man an verschiedenen Fremdenverkehrsmessen im In- und Ausland auf. Das hatte zur Folge, dass die Zahlen der Nächtigungen auf 108 000 Übernachtungen pro Jahr stiegen, was auf den Verdienst der vielen engagierten Mitarbeiter zurückzuführen war. Der Bekanntheitsgrad des Naturparks wurde auch in den 90er Jahren durch zahlreiche Rundfunkinterviews und einen Film über die Naturparke der Steiermark weiter getragen.

1993 wurde dem Naturpark Grebenzen eine besondere Ehre zuteil, da der Christbaum für den Vatikan aus dem Naturpark stammte. Eine große Schar von Sängern, Musikern und Bewohnern der Region umrahmten die Feierlichkeiten am Petersplatz in Rom und nahmen an einer Audienz bei Papst Johannes Paul II teil. Im Jahr 2000 schmückte ein Christbaum aus der Region den Rathausplatz in Wien.

Im Jahr 2004 kam es aufgrund des neuen steirischen Tourismusgesetzes zur Trennung zwischen Tourismusverband und Verein Naturpark Grebenzen. Somit wurden die Aufgaben verteilt. Der Verein Naturpark Grebenzen ist im Wesentlichen für das Angebot und die Entwicklung der Infrastruktur zuständig. Dem Tourismusverband sind die Aufgaben Werbung und Vermarktung zugeschrieben worden. Was in der Zukunft passiert, dass weiß niemand mit 100%iger Sicherheit, allerdings kann man die Entwicklung beeinflussen und sich vorbereiten.

Mit dem Projekt „Öko – Modell Naturpark Grebenzen“ erzielte der Naturpark den 1. Preis beim Landschaftswettbewerb des Landeswirtschaftministeriums. Weiters erhielt der Naturpark eine Auszeichnung im Rahmen des Kulturlandschaftswettbewerbs. Mit dem Beitritt der Gemeinden Kulm und Mühlen am 1.1.2007, erfolgte die Umbenennung des Naturparks Grebenzen in Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen.

Quelle: 20 Jahre Naturpark Grebenzen, Festschrift 2003