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Den Anstoß für den Bau dieser schönen gotischen Kirche in der Gemeinde Aschau gab Ende des 15. Jahrhunderts die wohlhabende Beamtenfamilie „Haun von Thurnbach“. Die Thurnbachkirche stellt stilistisch eine Besonderheit dar, weil der gotische Baustil durchwegs erhalten blieb. Besonders erwähnenswert ist das spitzbogige Stichkappengewölbe mit Gradnetz.
Im Inneren der Kirche befinden sich eine holzgeschnitzte Renaissancekanzel und eine 500 Jahre alte holzgeschnitzte Statue des Hl. Leonhard. Da durch Überschwemmungen das Gotteshaus immer mehr im Erdreich versank und sich am Bau Feuchtigkeitsschäden abzeichneten, wurde der 2100 Tonnen schwere Sakralbau in den 90-er Jahre des vergangenen Jahrhunderts um 1,6 m gehoben und renoviert.
