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Im höchstgelegenen Schaubergwerk Österreichs wandelt der Besucher auf den Spuren der Bergbaugeschichte von Fügen und Fügenberg. Seit dem Mittelalter wurde in diesem Gebiet mehrere Jahrhunderte hindurch nach Bodenschätzen gesucht, unter anderem auch nach Gold und Eisenerz. Der Abtransport des Erzes von den Stollen im Öxltal nach Fügen erfolgte mit Saumpferden und Karren. Der Bergbau machte Fügen einst zum größten und bedeutendsten Ort des vorderen Zillertales.
Das Schaubergwerk im Öxltal ist zu Fuß von der Bergstation der Spieljochbahn über den Knappensteig in etwa 45 Minuten erreichbar. Vor den alten Stollen findet man auf Halden neben zahlreichen anderen Mineralien und Gesteinen vor allem Eisenerze, Kupfermineralien, Kobalt, Pyrit und Quarz. Mit einem geprüften Wanderführer, der alles Wissenswerte über die 400 Jahre Bergbaugeschichte zu erzählen weiß, begibt man sich auf eine Grubenfahrt in den Bergstollen.
Führungen werden im Sommer von Ende Juni bis Ende September angeboten. Nach der Führung wandert man entweder wieder den Knappensteig zurück oder man macht eine Rundwanderung über das Kellerjoch, Falschegg und Onkeljoch, um nach etwa 3 ½ Stunden wieder bei der Bergstation der Spieljochbahn anzukommen.
