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NESSELWANGER HERBSTFEST MIT VIEHSCHEID Mit dem Einzug des Herbstes wird im Allgäu eine der bekanntesten Traditionen, der Viehscheid, gefeiert. Das Vieh, das den Sommer in den Bergen verbracht hat, kehrt gemeinsam wieder in das Tal zurück und wird "geschieden", das bedeutet, dem jeweiligen Besitzer aus der Obhut der Hirten wieder zurückgegeben. Ist der Bergsommer gut und unfallfrei verlaufen, putzen die Hirten schon im Morgengrauen ihre Herden heraus. Das Leittier, mit einem aufwändigen Kopfschmuck aus Zweigen und Bergblumen geschmückt, führt die Herde als Kranzrind an. Mit Schellen- und Glockengeläut künden sie schon von weitem ihre ungestüme Ankunft an. Im Tal, am Scheidplatz angekommen, werden die einzelnen Tiere ihren Besitzern übergeben. Anschließend bleibt genügend Zeit, um bei Blasmusik und einer Maß Bier auf den Bergsommer anzustoßen. Über die Jahrzehnte haben sich die Allgäuer Viehscheide zu festen Veranstaltungshöhepunkten entwickelt. Im Verlauf von zwei Wochen feiert jeder Ort seinen Alpabtrieb. Mit unterschiedlich großen Herden, meist mit Festzelt und Heimatabend. Je nachdem mit einem Krämer- oder Viehmarkt. Und immer im besten "Gwand", der Lederhose und den bestickten Edelweißhosenträgern - aus Tradition. |
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