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Das weithin sichtbare Wahrzeichen Greifenstein an der Grenze der Region Naturpark Lahn-Dill-Bergland ist eine Kulturstätte, die Vergangenes lebendig werden lässt.
Das Deutsche Glockenmuseum beherbergt fast 50 Glocken und erzählt Ihnen eine tausendjährige deutsche Glockengeschichte. Die einzelnen Themen behandeln Glocken aus neun Jahrhunderten, die Technik des Glockengusses und des Glockenläutens, natürlich auch die Schriftgestaltung der Inschriften und die Reliefs und Friese der Glockenzier.
Als besonderes Highlight können Besucher den eindrucksvollen Glockenklang aus früheren Zeiten selbst erzeugen und der unterschiedlichen Klangentfaltung der Glocken aus verschiedenen Jahrhunderten lauschen.
Auf Greifenstein kommen nicht nur Glockenbegeisterte auf ihre Kosten; es gibt auch einiges an sakraler Baukunst zu betrachten und entdecken. In einer der wenigen barocken Doppelkirchen Deutschlands, die sich auf dem Gelände befindet, wird jeden Sonntag ein Gottesdienst abgehalten. Heiratswillige haben hier die Möglichkeit, sich das Ja-Wort zu geben.
Viele international renommierte Künstler beteiligten sich am Bau der heutigen Barockkirche, die über der Wehrkirche aufgebaut wurde. Das Bauwerk im Stile des italienischen Frühbarocks beeindruckt mit seiner festlichen Formensprache.
Das in der „Äußeren Thalpforte“ befindliche Dorf- und Burgmuseum (1480) präsentiert Ihnen eine Sammlung aus dem dörflichen Leben, des Schusterhandwerks, mineralischer Vorkommen und der Hugenottengeschichte der Region.
Im Erdgeschoß befindet sich eine Burggalerie, die wechselnde Ausstellungen Heimischer Künstler zeigt.
Im mittelalterlichen Ambiente des Burgrestaurants können Sie sich kulinarisch so richtig verwöhnen lassen.
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