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Bei einer Wanderung durch das nordöstliche Land-Dill-Bergland sollten Sie einen Abstecher zu den Wilhelmsteinen in der Nähe der Angelburg wagen.
Zwischen den Siegbacher Ortsteilen Tringenstein und Wallenfels liegt die Gruppe der Eisenkieselhärtlinge, dessen höchstes Exemplar 15 Meter empor und beinahe aus dem Hochwald heraus ragt.
Vor ca. 360 Mio. Jahrenn brachte untermeerischer Vulkanismus im Oberdevon (Erdalterum) diese Gebilde zum Vorschein. Bereits bei steinzeitlichen Jägern und Sammlern dürften die Wilhelmsteine eine besondere Bedeutung als Wohn- und Kultstätte gehabt haben. Dieser Kult zog sich über die Bronze- und Eisenzeit bis zur Missionierung der einheimischen Bevölkerung durch. Bedeutende frühchristliche und mittelalterliche Handelswege wie die alte "Köln-Leipziger-Messe-Straße", die "Hohe Straße" und der "Westfalenweg" führten durch den Schelderwald an den Wilhelmsteinen vorbei und kreuzten in unmittelbarer Nähe der Angelburg.
Herzog Wilhelm von Nassau, der im Jahre 1830 die bis dahin "Buschsteine" genannte Felsengruppe im Schelderwald besuchte, errichtete in der Nähe eine Jagdhütte mit Stallungen. Kurz nach seinem frühen Tod in 1839 wurde der jagdbegeisterte und bei seinem Volk beliebte Graf der Namensgeber der Felsgruppe.