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BONN & RHEIN-SIEG: IM BESITZ EINES SCHÖNEN NATURSCHUTZGEBIETES Schon in der Antike gab es eine Siedlung an der Rheinfurt. Um 13-9 v. Chr. wird "Bonna" das erste Mal schriftlich vom römischen Schriftsteller Florus erwähnt. So blickt die Stadt auf eine sehr bewegte und wechselhafte Geschichte zurück. Mit der wachsenden Mobilität erfuhr die Stadt im 19. Jahrhundert eine sprunghafte Zunahme an Reisenden. Schon damals schwärmten die Romantiker von der wunderschönen Landschaft. Wie oft ist wohl das Siebengebirge mit seinen markanten vulkanischen Kuppen und Kegel und seinen Rebhängen zum Motiv der Maler und Dichter geworden? Mit der aufkeimenden Rheinromantik entdeckte man das Siebengebirge als Erholungsraum wieder. Bereits in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts griffen die verschiedensten Vereine in die Entwicklung der Landschaft ein. Sie stoppten den Steinbruch, schufen die touristische Infrastruktur unter Nutzung technischer Neuigkeiten, legten Wanderwege an und machten die Nutzung der Natur für die breite Öffentlichkeit möglich. Schon 1836 setzte sich der preußische König dafür ein, die Ruine auf dem Gipfel des Drachenfels und die malerische Kulturlandschaft zu erhalten und vor wirtschaftlicher Ausbeutung zu schützen. Am 20. Januar 1923 war sodann das Siebengebirge als eines der ersten deutschen Naturschutzgebiete ausgewiesen. Heute ist der Naturpark Siebengebirge als Erholungsgebiet erschlossen und über mehrere Wege zugänglich. Bildnachweis: Pixelio.de |