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BESUCH IM INDUSTRIEZEITALTER Das Saarland und das angrenzende Lothringen bekamen durch das Industriezeitalter ein unverwechselbares Profil. Geprägt von Denkmälern entstand eine Kulturlandschaft die die Geschichte der Arbeit des Menschen von den Anfängen bis zur Gegenwart dokumentiert. An der Saar begann die Industrialisierung Mitte des 19. Jahrhunderts. Seit 1840 verlagerten sich die Hütten- und Eisenindustriestandorte vom Hochwald in die Täler der Saar und ihrer Nebenflüsse. Zur selben Zeit konnte auch die Kohleförderkapazität weiter ausgebaut werden. Es entstand ein Industriegebiet auf engstem Raum. Bis in die Aufbaujahre des zweiten Weltkrieges hinaus florierte die Wirtschaft im Saar-Lor-Lux-Raum. Ende der 1950er traf den saarländischen Kohlebergbau die erste große wirtschaftliche Krise; Lothringen wurde jedoch erst Mitte der 1960er Jahre von der Krise getroffen. 1975 begann der Niedergang der Eisen- und Stahlindustrie im gesamten Saar-Lor-Lux-Raum. Die Krisen in den führenden Industriezweigen brachten eine Vielzahl von Problemen mit sich, viele Menschen, die im Bergbau und Hüttenwesen tätig waren verloren ihre Arbeitsplätze. Heute werden die ehemaligen Montanstandorte durch kulturelle oder gewerbliche Nutzung zu neuem Leben erweckt. Bildnachweis: pixelio.de |