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Auf einer Fläche von 111 Quadratkilometern erstreckt sich das Hochplateau auf der klimatisch bevorzugten Alpensüdseite im Herzen von Südtirol. Nördlich der Landeshauptstadt Bozen, zwischen den Flüssen Eisack und Talfer, geht es auf einer gut ausgebauten, jedoch sehr kurvenreichen, breiten Straße zwischen Weingärten hinauf bis auf die Almen des Rittner Horns. Der Blick auf Bozen und die Dolomiten sucht seinesgleichen!
Dieser sonnige Höhenrücken ist wegen seiner verschiedenen Höhenstufen und seines milden Klimas besonders bei den Boznern ein beliebtes Ausflugsziel - nicht nur am Wochenende - denn vom Zentrum der Stadt führt bereits seit 1907 die Rittnerbahn auf ihren Hausberg.
Oben angekommen erwarten den Gast 350 km markierte Wanderwege und die Erdpyramiden am Ritten, bis zu 15 m hoch. Diese gelten als die schönsten und höchsten in Europa. Höhepunkt des Wandergebiets Ritten ist das Rittner Horn (2.260 m), einer der schönsten Aussichtspunkte des Landes. Eine abwechslungsreiche Vegetation von den Weinbergen bis hin zu alpinen Pflanzen ist ein ständiger Wegbegleiter auf Ihren Ausflügen.
Am Hochplateau sind 3 Klima- und Vegetationsstufen anzutreffen. An den sonnigen Porphyrhängen oberhalb von Bozen überwiegt eine submediterrane Flora mit Trockenbiotopen. Bis auf 1000 m kann auf der Sonnenseite des Ritten Wein angebaut werden. Die submediterrane Zone wird durch ihre satten Wiesen und Wälder für die Viehwirtschaft genutzt. Ab einer Höhe von 1.500 m befinden wir uns in der alpinen Zone, wo ausgedehnte Hochmoore, Latschenkiefern, der Almrausch und liebliche alpine Blumen den Wanderer erwarten.
