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SEHR BEDROHTE LEBENSRÄUME Moore zählen weltweit zu den am meisten bedrohten Lebensräumen. Ihre Nutzung als Brennstofflieferanten lässt sich bis in die Bronzezeit zurückverfolgen. Veränderungen durch menschliches Wirken waren jahrzehntelang eine Selbstverständlichkeit. Mittlerweile hat ein Umdenken stattgefunden: Die Schutzwürdigkeit der Moore wurde erkannt. Anlässlich des 1993 vom Umweltministerium proklamierten „Jahres der Feuchtgebiete“ stellten die Österreichischen Bundesforste alle ihre Moore unter Schutz. Gegenwärtig besitzen die ÖBf 474 Moore mit einer Fläche von rund 1700 ha, 70 % davon in naturnahem Zustand. Im Rahmen der WWF-Kampagne „Lass Sie leben“ unterzeichneten ÖBf und WWF im Haslauer Moor (Waldviertel) im Juni 2000 den Kooperationsvertrag zum „Aktiven Moorschutz“. Demnach sollen Moore, die in der Vergangenheit vor allem durch Entwässerung, Torfabbau, Beweidung und Aufforstung beeinträchtigt worden waren, aktiv renaturiert werden. Gestartet wurde das ambitionierte Moorschutzprogramm im Jahr 2000 im Überlingmoos in Tamsweg, das sich durch Vernässungsmaßnahmen wieder zu einem intakten Moor entwickeln soll. Inzwischen sind Renaturierungsprojekte in mehr als 10 Mooren umgesetzt. |