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Das zweite Naturschutzgebiet der Gemeinde Eisenkappel ist das auf 1.000 m Seehöhe gelegene Hochtal der Vellacher Kotschna. Mit dem Auto fährt man am besten Richtung Seebergsattel, am Christophorusfelsen vorbei bis Bad Vellach. Dort zweigt man links auf einen Güterweg ab und fährt 4 km bis zum Schranken, wo man letztendlich parkt.
Das wuchtige Bergmassiv bietet einen überwältigenden Anblick. Die Gipfel links sind der "Kopa" und der "Mrzla Gora", der Gipfel rechts die "Baba" (der Frauenberg). In ihrer Mitte ist der Gendarm und der Sanntaler Sattel zu sehen. Nach dem ca. 2 km langen Fußmarsch kommen Sie zum Wanderweg Nr. 613, der links vom Weg abzweigt. Anfangs etwas steiler, gelangen Sie nach etwa 30 Minuten zu einem Grat, der mit Sicherungsseilen abgesichert ist. Dadurch lässt er sich gut überwinden, schwindelfrei sollte man allerdings schon sein.
Beim Aufstieg zum Sanntaler Sattel sind noch einige Steilstücke zu überwinden. Der Weg führt an der "Offner-Jagdhütte" vorbei und verläuft als Pfad durch Latschenfelder und über Geröllhalden ins große Kar.
Hier im Kar ist es möglich, dass noch bis in den Sommer hinein Schnee liegt, was auch für Tourenskifahrer interessant ist. Durch das mit meterhohen Felsblöcken übersäte Kar erreichen Sie den Sarntaler Sattel in 2.000 m Höhe. Hier bietet sich Ihnen ein atemberaubender Ausblick auf die höher gelegenen Steiner Alpen und auf die Karawankenkette. Die Gipfel der "Mrzla Gora" und der "Baba" sollten nur von geübten Bergsteigern erklommen werden.
Vom Sarntaler Sattel sind es noch etwa 10 Minuten zum Seeländer Sattel, wo auch die Staatsgrenze verläuft. Von April bis November darf man (mit Reisepass) die Staatsgrenze an eigens dafür gekennzeichneten Stellen überschreiten und zu den Schutzhütten auf slowenischem Gebiet wandern.
Die Vellacher Kotschna wird für ihre reiche südalpine Blumenpracht allseits gerühmt. Durch die Höhenzonierung lassen sich hier Blumen bewundern, bei denen man sonst üblicherweise die entsprechenden Jahreszeiten abwarten müsste. Kommen oben am Kar die "Frühlingsblumen" unter dem weichenden Schnee zum Vorschein, findet man etwas weiter unten die üppige Vegetation des Sommers und kann im Tal bereits die ersten Blumen-Boten des nahenden Herbstes finden.
Es ist sehr empfehlenswert gute Wanderausrüstung und ausreichend Wasser und Proviant mitzunehmen.