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Vom Parkplatz Schafferteich zur Zellerhütte




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Startpunkt: Parkplatz Schafferteich
Ankunftspunkt:
Wegnummer: 201, 4 alpin
Schwierigkeitsgrad: mittel

Gehzeit: 2 Stunden - 2.5 Stunden
Höhenunterschied: 700 m
Wegbeschaffenheit: Schotter, Wald
Ausrüstung: Bergschuhe, evtl. Wanderstöcke

Eignung: Eignung Senioren
Begehbar in folgenden Monaten: Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober




Tourenbeschreibung:

Vom Parkplatz Schafferteich zur Zellerhütte

 

Unsere heutige Wanderung geht zur Zellerhütte (1.575 m). Sie liegt zwei Stunden unterhalb des Warschenecks und bietet dem Wanderer nicht nur eine gemütliche Beherbergung, sondern ist auch Ausgangspunkt für Bergtouren rund ums Warscheneck. Wir fahren mit dem Auto von Windischgarsten kommend und biegen kurz vor der Ortschaft Vorderstoder links ab. Hinweisschilder (Weg. Nr. 8) zum Schafferteich und Zellerhütte lassen uns den Weg nicht verfehlen. Ausreichend schattige Parkplätze sind am Straßenrand ca. zehn Minuten vor dem Schafferteich vorhanden. Wir gehen vorerst in voller Sonne und mit imposantem Blick auf den Mitterberg (1.695 m) am Mostbauer Binderbauer vorbei, durchqueren den Hof und kommen in ein Waldstück, das uns wieder Schatten spendet.

Von nun an geht es stets bergauf. Der Weg Nr. 201 bzw. Alpin 4 ist sehr schön zu gehen, viel Laub, Baumwurzeln kleine und große Steine und zum Glück jede Menge Schatten. Wir kreuzen eine Forststraße und es geht vor der Materialseilbahn links hinauf. Einige Bänke laden zum Pausieren ein. Das Halbzeitbankerl erreichen wir nach etwa einer Stunde, das "Gott sei Dank Bankerl" nach weiteren 30 Minuten. Ab und zu geben die Bäume den Blick frei auf die Wildalm und das dahinter liegende Tote Gebirge. Wanderer begegnen uns mit flottem Schritt abwärts, während wir uns bergauf noch abmühen müssen.

Rechts und links des Weges achten wir auf besondere Blumen und entdecken echtes Johanniskraut, Knabenkraut und einige Wildblumen, die wir nicht kennen. Vereinzelt blüht noch der Almrausch und ein Blütenmeer von Alpendost begleitet uns im letzten Stück des Aufstiegs. Endlich nach 2,5 Stunden - wir haben immer wieder mal Pause gemacht - ist die Hütte in Sichtweite; eine kleine Kurve noch und wir sind oben. Heute ist der heißeste Tag, aber bei 36 Grad im Tal ist die Temperatur hier oben richtig angenehm.

Der Hüttenwirt in Lederhosen begrüßt uns und eine fesche Maid im Dirndl führt uns auf die Priel-Terrasse hinters Haus. Dort ist es noch eine Zeit lang schattig, und nachdem wir uns trockene Sachen angezogen haben, setzen wir uns zu den anderen Gästen an den Tisch. Von hier haben wir einen traumhaften Blick auf das Tote Gebirge, vom Hochkasten bis zur Karlspitze. Eine weitere Gruppe von Wanderern und Kindern kommen an. Sie gehen nach der Mittagspause weiter aufs Warscheneck und werden hier auch nächtigen. Wir genießen das Essen, den Most, die gute Laune der Menschen hier oben und überhaupt den wunderschönen Tag auf der Zellerhütte, bevor wir uns nach zwei Stunden wieder auf den Heimweg machen.


Autor und Fotos: Heidemarie Radnikow



Bilder entlang der Route: