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Markante Berggipfel mit Geschichte Die Bischofsmütze Am 22. September 1993 um 15.45 Uhr donnerte es gewaltig. Von der Mütze brach eine ca. 100 Meter breite Felswand von der Ostseite ab, krachte in die Tiefe und kam im Eiskarl zu liegen. Am Sonntag, dem 10. Oktober 1993, erbebte die Erde unterhalb der Mütze abermals. Mehr als 50.000 Kubikmeter Gesteinsmassen brachen aus der Südwand und der Südostkante ab und stürzten ins Tal. Die Bischofsmütze ist der höchste und wohl auch schönste Berg im Gosaukamm: die „Große Bischofsmütze“ (2.455m) und die „Kleine Mütze“ (2.428m). Der Gipfelaufbau besteht aus Riffkalk, der Unterbau aus Urgestein. Die große Bischofsmütze ist ein begehrter Kletterberg. Sie wurde erstmalig am 28.06.1879 durch die Ramsauer Bergführer Auhäusler und Steiner erstiegen. |
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Der Dachstein, ein Dreitausender Der Filzmooser Peter Gappmaier bestieg den Hohen Dachstein als Erster. Mit einem konkreten Auftrag von Professor Thurwieser aus Salzburg bestieg Peter Gappmaier als dessen Bergführer im Jahr 1832 allein vom Gosaugletscher aus den Dachstein. Über den Alleingang von Peter Gappmaier gibt es, lt. Filzmooser Chronik, keinerlei Aufzeichnungen oder sonstige Notizen. Thurwieser ließ sich, wegen seiner Auftragserteilung, eine Zeit lang als Erstbesteiger feiern. Mit Peter Gappmaier und dessen Bruder Matthias, dem Löckenwaldbauern, hat Thurwieser im Jahr 1834 den Dachstein bestiegen – doch der erste war er nicht! Quelle: TVB Filzmoos |
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