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In der Ortschaft Kendlbruck bei Ramingstein, befindet sich der Nachbau eines originalen Pochwerkes. Bereits Mitte des 15. Jahrhunderts wurde in diesem Gebiet nach Silber geschürft und der Ertrag war für die nächsten 350 Jahre eine wesentliche Einnahmequelle für das Herzogtum Salzburg. Während der Blütezeit des Bergbaus im 16. Jahrhundert, gab es in Ramingstein 4 Pochwerke. Diese Werke waren bis Ende des 18. Jahrhunderts in Betrieb.
In den Pochwerken zerstampfte (pochte) man die zuvor gerösteten Erzklumpen bis auf Nussgröße oder kleiner. Danach wurde bei der Erzwäsche das silberhaltige Gestein herausgewaschen und in mehreren Prozessen in zwei verschiedenen Schmelzöfen geschmolzen. Das Ergebnis war fast reines Silber. Die Pochstempel, auch Schießer genannt, wurden mit Wasserkraft betrieben.
Der Erlebnisspielplatz mit seinem Berggeist und dem interessanten „Summstein“ ist Treffpunkt für kleine Knappen und ermöglicht auch Kindern einen Bezug zum Bergbau. Das 2001 originalgetreu nachgebaute Pochwerk kann in Betrieb genommen werden und die Kinder waschen aus dem frisch gepochten Gestein gold- und silberhaltige Mineralien zum Mitnehmen heraus. In der alten Schmelze werden daraus dann kleine Barren aus flüssigem Metall gegossen.