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Weg über die Vormauer




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Startpunkt: Pfarrkirche St. Wolfgang
Ankunftspunkt: Pfarrkirche St. Wolfgang
Wegnummer: 28; 27; 26
Schwierigkeitsgrad: mittel

Länge: 12.00 km
Gehzeit: 4.5 Stunden
Für einen Abstecher zum Mönichsee noch 45 min. einrechnen
Höhenunterschied: 900 m
Wegbeschaffenheit: Asphalt, Schotter
Ausrüstung: Wanderschuhe

Begehbar in folgenden Monaten: Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober




Tourenbeschreibung:

Vormauer

AUF DIE VORMAUERALM UND WEITER ZUM VORMAUERSTEIN

Vom Ausgangspunkt Marktplatz vor der Pfarrkirche St. Wolfgang wandert man auf der Michael Pacher-Straße 200 Meter in Richtung Strobl bis zum Hotel Peter, dann geht es links auf schmaler Straße hinauf zum Gehöft Moabauer und gerade weiter zu einer Wegkreuzung, wo eine große Gruppe von Ahornbäumen steht. Dieser Ort heißt „Ahornplatz". Hier wählt man den rechts abzweigenden Weg mit Hinweisschild "Sommerauweg - Vormauer". Der gut ausgebaute Wanderweg führt bei mäßiger Steilheit zuerst über Wiesen, dann durch Wald hinauf zur Jausenstation Holzerbauer, von wo man einen schönen Ausblick auf die Berge des Weißenbachtales wie Rinn- und Rettenkogel genießen kann.

Weiter geht der Weg anfangs noch flach, dann wird er etwas steiler und man kommt zu einer gemauerten Kapelle, Mauruskapelle genannt. Hier zweigt links der Sommerauweg ab, der nun steil durch Wald hinauf zur schön gelegenen Sommeraualm führt. Zur Freude der Kinder sind entlang dieses Weges Tafeln mit Zwergensprüchen aufgestellt. Die Almhütte lässt man links liegen und man kommt zu einem flachen Sattel, dann geht es über eine sumpfige Stelle und ein kurzes Waldstück zu einer Quelle und bald darauf zur ersten Hütte der Vormaueralm.

Vormaueralm
Diese auf 1.350 Meter Seehöhe gelegene Alm hat eine Größe von 64 Hektar und ist eine Gemeinschaftsalm von sieben Almbauern mit sechs Almhütten und einer Jagdhütte. Von Juni bis September grasen hier ca. 40 Jungrinder. Einkehrmöglichkeit besteht hier leider keine. Von den Almhütten ist der Vormauerstein in kurzer Zeit (1/2 Std.) zu erreichen. Von der obersten Almhütte hält man sich links und folgt einem schmalen Steig, der über Almwiesen zum Gipfelaufbau heranführt. Über einige kurze Felsstufen wird sodann der Gipfel erreicht.

Vormauerstein, 1.450 m
Den schmalen Gipfel ziert ein Gedenkkreuz und ein Gipfelkreuz mit einem Gipfelbuch. Der Ausblick von hier ist atemberaubend. Da der Gipfel gegen Süden mit einer senkrechten Wand abstürzt, ist der Blick frei hinab in die blauen Fluten des Wolfgangsees. Darüber die Berge der Osterhorngruppe, dahinter das Tennengebirge und links davon im Hintergrund die Hohen und die Niederen Tauern. Dreht man sich um und blickt nach Norden, überschaut man den ganzen Attersee und das Höllengebirge, und bei guter Sicht kann man sogar die Berge des Mühlviertels erkennen.

Rückweg nach St. Wolfgang
Vom Gipfel geht es wieder den Steig hinunter bis zum Wegkreuz vor der obersten Almhütte. Links abzweigend beginnt nun hier der breite Vormauerweg, der in mehreren Kehren wieder zum Ahornplatz oberhalb von St. Wolfgang hinabführt. Auch beim Abstieg hat man noch vielfach Gelegenheit, die schöne Aussicht auf den Wolfgangsee und seine Berge zu bewundern

Variante für den Abstieg
Fühlt man sich noch frisch und will man noch zu einem romantischen Bergsee, so kann man auch einen um 45 Minuten längeren Abstieg wählen. Man geht von der Vormaueralm auf dem Weg Nr. 27 gegen Norden weiter über die Almböden und kommt so nach einer 1/2 Std. zum Mönichsee.

Mönichsee
Der drei Hektar große, fast kreisrunde See liegt auf 1.300 Meter und füllt eine Karstdoline. Er hat keinen sichtbaren Abfluss und ist wegen seiner schattigen Lage oft bis Juni zugefroren. An Fischen gab es ursprünglich nur Pfrillen und Koppen (das sind Kleinstfische), doch wurden mehrere Forellenarten eingesetzt, die sich jedoch nur mäßig entwickeln.

Vom Mönichsee geht man auf einem Steig (Weg Nr. 25) gegen SO hinunter zur schön gelegenen Auerriesenalm, dann wandert man auf der Forststraße zurück nach St. Wolfgang.