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Ein Besuch der Burgruine Wolkenstein führt Sie nicht nur zurück in die durch Macht, Krieg, Aufstieg und Verfall gekennzeichnete Vergangenheit dieser Anlage, sondern bietet Ihnen bei Schönwetter auch einen wunderbaren Ausblick auf die Reize des Ennstales.
om Parkplatz aus erreichen Sie über einen schmalen, steilen Pfad - den Ruinensteig - in 20 Minuten die Burgruine Wolkenstein. Durch einen Rundbogen gelangen Sie in den Burghof , dessen bereits renovierter Rundturm nicht nur als Aussichtsturm dient, sondern auch einen geschichtlichen Einblick in die Chronik gewährt. Die Reste der Zwingermauern und des Burghofes zeugen von der einstigen Größe der Burg Wolkenstein.
Die Geschichte der Burganlage Wolkenstein reicht bis in das Jahr 730 zurück, als bereits die ersten Schutzwälle und ein Steinturm zur Abwehr der kriegerischen Slawen errichtet wurden. Der Name wird erstmals 1168 durch "Ulrich von Wolkenstein" urkundlich erwähnt. Ab dem 14. Jahrhundert wurde die Burg von den Habsburgern als Lehen vergeben oder sogar verpfändet. Der häufige Besitzwechsel trug zur Wertminderung bei. Niemand wollte schließlich Geld für etwas aufwänden, das nicht vererbbares Eigentum war.
Die Hohezeit erlebte die Burg dennoch unter dem Lehen des "Freiherren von Hofmann" , der sich verpflichtete, die Gebäude zu sanieren. Die Anlage wurde im Laufe der Zeit immer weiter ausgebaut und vergrößert, so dass sie schließlich auch dem "Landgericht Wolkenstein" Platz bot, wodurch die Bergregion Grimming fast 600 Jahre lang eine wichtige politische Bedeutung innehatte. Im Besitz des Stiftes Admont (ab 1592) war Wolkenstein ein Stützpunkt im Kampf gegen die "Ungläubigen" - der Anfang vom Ende der mächtigen Burg.
Seit 1986 kümmert sich der Burgverein in Wörschach um die Sanierung und Instandhaltung einer der größten steirischen Burganlagen.
Mittlerweile ist die Burgruine Wolkenstein wieder ein beliebtes Ausflugsziel für viele Wanderer, die nach dem Aufstieg durch die romantische Wörschachklamm beim Abstieg die Ruine noch als gemütlichen Rastplatz nutzen. Viele Bänke laden ein, nicht nur die Vergangenheit auf sich wirken zu lassen, sondern auch die herrliche Aussicht auf das steirische Ennstal und die umliegende Bergwelt.