ZU DEN ALMEN UND DEM THORAUKOPF

Ein ausgedehntes und immer wieder gerne besuchtes Almgebiet liegt in der Thorau: Sattgrüne Wiesen und Hänge prägen das typische Bild mit weidendenden Kühen und kleinen, trutzigen Holzhäusern, eingebettet von den vier markanten „Schneiden“, die vom Hochfelln in das Ruhpoldinger Tal kommen.

Das größte Almgelände der Thorau findet man zwischen Neslauerschneid (südl.) und Thorauschneid (nördl.). Hierhin führt und eine rund dreieinhalbstündige leichte Bergtour von der Glockenschmiede im Tal auf der Forststraße. Wir kommen in die ansteigende Bachschlucht, der wir folgen, bis nach einer Links-Rechts-Schleife der Weg plötzlich auf die vor uns liegenden Almen frei gibt.

Da eine der Almen eine einfache Bewirtschaftung bietet, kann man hier bereits eine Pause einlegen. Am westlichen Ende des Almgeländes ragt der 1481 m hohe Thoraukopf empor, den wir über einen steilen Steig und eine Scharte erreichen. Der Gipfel des Thoraukopfes ist zwar wenig markant, aber er bietet einen eindrucksvollen Blick auf den wild zerklüfteten Weißgrabenkopf. Wer hier leise ist, die Augen offen hält und etwas Glück hat, kann hier auch Murmeltiere beobachten.

Den Rückweg kann man entweder über die selbe Strecke bestreiten oder man nimmt einen kaum weiteren Weg über die Hochfellnalm und Farnbödenalm zurück zum Ausgangspunkt, dem Parkplatz an der Glockenschmiede an der Straße nach Brand.

Tipp: Den Weg von der Glockenschmiede bis zur Thoraualm (auf 1210 m) kann man auch mit dem Mountainbike fahren.