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Das Landgrafschloss Marburg zählt zu den prägnantesten Bauwerken in der gleichnamigen Stadt. Im 11. Jahrhundert errichtet, ist es von großem kunst- und bauhistorischen Interesse.
In einer Höhe von 287 m befindet sich der beindruckende Schlossberg. Seit der Errichtung der mittelalterlichen Schlossanlage erfuhr das Gebäude bis in die Gegenwart zahlreiche bauliche Veränderungen.
Die hufeisenförmige Anlage mit einem schmalen Innenhof bildet den Kern des Schlosses. Im Süden findet man den so genannten Landgrafenbau mit der Schlosskapelle und im Westen den Frauenbau oder die Kemenate.
Im Norden sehen Sie den Saal- bzw. Fürstenbau und das jüngere Leute-Haus oder Küchenhaus. Zwischen der Schlosskapelle und dem Leutehaus stellt die Sakristei eine Verbindung zum Osttor her.
Die erste Residenz der Landgrafschaft Hessen ist ein besonderes Kunstwerk. Hervorzuheben ist vor allem die Burg aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts, die noch heute den Gesamteindruck der Anlage wesentlich bestimmt und die Bauteilen aus dem 11./12. Jahrhundert.
Einer der herausragendsten Leistungen der europäischen Burgenarchitektur ist der Saalbau mit dem Großen.
