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Tourenbeschreibung:
Ein kurzes, aber intensives Vergnügen ist mit seinen neun Kilometern Länge der Eschenburgpfad. Start- und Zielpunkt der Rundwanderung ist der Dillenburger Ortsteil Nanzenbach, wo Sie am Friedhof das Auto abstellen können.
Nehmen Sie sich Zeit, den Ort Nanzenbach zu entdecken, denn selbst im Wiesbadener Staatsarchiv wird der die gradlinigen Hauptstraße in dem von einem engen Tal geprägte Ortskern als eine "Meisterleistung der deutschen Baukunst des späten 18. Jahrhunderts" beschrieben. Nach einem Großbrand im Jahre 1772, bei dem 76 Wohnungen und 124 andere Gebäude vollkommen zerstört und nur die Kapelle und ein kleines unbewohntes Haus von der Feuersbrunst verschont worden waren, achteten die Nanzenbacher beim Wiederaufbau verstärkt darauf, die Brandgefahr so gering wie möglich zu halten. So wurden die neuen Häuserfundamente aus massivem Stein gebaut und die Dächer statt mit Stroh nun mit Schiefer gedeckt.
Von Nanzenbach aus geht es in die Wiesen- und Weidenlandschaft rund um Nanzenbach und man blickt in eine sehr alte Kulturlandschaft. Auf der Extratour Eschenburgpfad stoßen Sie auf die Überreste und Spuren, die von der Geschichte des Bergbaus im Schelderwald erzählen. Denn schon 1464 wurde hier eine Kupferhütte betrieben.
Auf Ihrer Wanderung treffen Sie auch auf den Namensgeber der Extratour, eine 589 Meter hohe Erhebung mit Überresten eines Aussichtsturmes, der 1945 bei einem Luftangriff zerstört wurde. An das einst eindrucksvolle Bauwerk erinnert heute eine Nachbildung.