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Extra-Tour Postraubroute




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Startpunkt: Kornhaus Mornshausen
Ankunftspunkt: Kornhaus Mornshausen
Wegnummer:
Schwierigkeitsgrad: Keine Zuordnung

Länge: 14.00 km
Gehzeit: 4 Stunden
Ausrüstung: Wanderschuhe feste Schuhe

Begehbar in folgenden Monaten: Jänner, Februar, März, April, Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober, November, Dezember




Tourenbeschreibung:

ZUM ORIGINALSCHAUPLATZ EINES DREISTEN POSTRAUBS

Eine bis heute lebendige und wahre Begebenheit stand Pate bei dieser Extra-Tour: Nach sechs zuvor gescheiterten Versuchen überfielen am 19. Mai 1822 acht arme Bauern und Tagelöhner aus Kombach die monatlich von Gladenbach nach Gießen fahrende Postkutsche. Der Überfall fand in der Subach, einem Hohlweg in der Nähe von Mornshausen statt. Die Beute betrug 10.466 Gulden.

Der plötzliche Reichtum wurde den armen Bauern jedoch zum Verhängnis. Man überführte sie der Tat. Räuberhauptmann David Briel, dessen Idee der Postraub war, entzog sich seiner Verhaftung und dem Todesurteil durch Flucht nach Amerika. Ein zweiter Räuber soll nach Südafrika entkommen sein und dort „in Saus und Braus“ gelebt haben. Zwei der Verhafteten begingen Selbstmord, die anderen vier Posträuber starben am 7. Oktober 1824 in Gießen auf dem Schafott. 1971 setzte Volker Schlöndorff dem Postraub in der Subach mit dem Film: „Der plötzliche Reichtum der armen Leute von Kombach“ ein Denkmal.

Von Mornshausen an der Salzböde aus begeben wir uns auf den Weg zum Originalschauplatz des damals spektakulären Überfalls. Auf der 14 Kilometer langen Wanderroute wird dies aber die einzige Stelle sein, schaurige Phantasien zu haben, denn die Extratour bietet viel mehr.

Der Weg führt uns auf die 454 hohe Erdhausener Koppe mit ihrem Aussichtsturm, von wo man einen wunderbaren Ausblick in das Salzbödetal hat. Wir kommen im weiteren Verlauf auch an den bemerkenswerten Waldäcker „Weites Feld“ und „Rodenhausen Nord“ vorbei und treffen auf die Salzquelle im Salzbödetal mit Rastplatz.

Nach rund vierstündiger Gehzeit sind wir wieder am Kornhaus in Mornshausen, wo man die Wanderung mit einer Einkehr im Kornhaus mit Gaststube und Biergarten beschließen kann.