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Montanhistorischer Wanderweg




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Startpunkt: Dillenburg
Ankunftspunkt: Lahnquelle
Wegnummer:
Schwierigkeitsgrad: Keine Zuordnung

Länge: 40.00 km
2 Tage sollten für die ganze Strecke eingeplant werden
Wegbeschaffenheit: Asphalt, Schotter, Wiese
Ausrüstung: festes Schuhwerk, Wanderschuhe

Begehbar in folgenden Monaten: Mai, Juni, Juli, August, September




Tourenbeschreibung:

STEIN AUF STEIN

Der  40 Kilometer lange "Montanhistorische Wanderweg", zählt zu den schönsten Wanderwegen in Hessen. An einigen Stellen entlang des Weges findet man Roteisenerz dies ist der Grund wieso schon im Frühmittelalter der Abbau betrieben wurde.

Funde mit einem Erzgehalte bis zu 70 % war keine Seltenheit. Mit den Jahren sank der Erzanteil im Tagebau und man musste in dern Bergbau übergehen. Im Jahre 1947 wurde die Grube "Laufender Stein" geschlossen, da kaum noch hüttenfähige Erze gefördert werden konnten.

Folgen Sie dem Wanderwege durch die verschiedenen Wälder und genießen die Aussicht auf den vielen Höhenwegen. Der Schiefer bei Wissenbach ist über 370 Millionen Jahre alt und wurde Jahrhunderte lang abgebaut. Er wurde auf die Dächer der Dörfer gelegt und ersetzte die feuergefährlichen Strohdächer.

Weltbekannt wurde der Wissenbacher Schiefer durch seine ungewöhnlichen Versteinerungen. Genauer Informationen erhalten Sie im kleinen Museum das im Trafohäuschen der ehemaligen Schiefergrube untergebracht ist. Erhalten Sie tiefe Einblicke vom Leben unter Tage.

Auf vielen Dächern und an Hauswänden in Wissenbach sieht man heute noch die Platten des Baues. Eine alte Steiger-Weisheit lautet: "Eher rostet de Nachel dursch, als daß die Platt´ kaputtgeht!"

Wandern Sie durch den Ort und besuchen Sie die am gegenüberliegenden Hang nachempfundene Schmiede aus dem Mittelalter. Auf den Grundmauern erbaute man eine Hütte die dem Wanderer Schutzbieten sollen. Sie erfahren auch viel Interessantes über die Verhüttung im Frühen Mittelalter.

Weiter führt Sie der Weg direkt in die Hauberge. Im Dietzhölztal wurde schon vor Jahrhunderten ein geschicktes System zum Holzeinschlag entwickelt - die Haubergswirtschaft. Ein Bergwald wird in Parzellen aufgeteilt und man darf jedes Jahr nur eine Parzellen abholzen. Dadurch wird da Holz nie älter als 18 Jahre (18 PArzellen), das Wurzelsystem bleibt intakt, Eichen und Birken bilden nach dem Einschlag wieder neue Triebe und es muss nicht neu aufgeforstet werden.

Mehr als die Hälfte des "Montanhistorischen Wanderwegs" haben Sie schon hinter sich gebracht. In wenigen Stunden erreichen Sie die Lahnquelle. Hier haben Sie die Möglichkeit sich von dem langen Fußmarsch zu erholen und zu Stärken. Von hier können Sie direkt am „Rothaar-Steig" weitermarschieren – weitere 160 km.