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Wanderung am Totenweg




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Startpunkt: Hugenottenbrunnen in Greifenthal
Ankunftspunkt: Greifenthal
Wegnummer:
Schwierigkeitsgrad: Keine Zuordnung

Länge: 2.50 km
Wegbeschaffenheit: Asphalt, Schotter, Wald, Wiese
Ausrüstung: festes Schuhwerk, Wanderschuhe

Begehbar in folgenden Monaten: Mai, Juni, Juli, August, September




Tourenbeschreibung:

DER LETZTE WEG

Beginnen Sie Ihre Wanderung am „Hugenottenbrunnen“ in Greifenthal. Marschieren Sie vom Brunnen in Richtung Kreisstraße, überqueren diese und Sie erreichen den „Totenweg“.

Folgen Sie dem Weg langsam ansteigend, vorbei an Hecken und Büschen, bis zur der Anhöhe auf der sich er Friedhof befindet. Die letzte Ruhstätte ist von hochgewachsene Bäume (Linden, Eichen, Buchen) umsäumt.

In Nordöstlicher Richtung windet sich das Dilltal malerisch in den schönsten Farben. Linker Hand befindet sich Herborn und gegenüber finden Sie Wetzlar mit seinem weithin sichtbaren markanten Gebäude, der Hessenklinik.

Auf dem gleichen Weg gelangen Sie nach etwas 2,5 km zurück nach Greifenthal. Dieser Wanderung hat sich in doppelter Hinsicht gelohnt. Sie haben einen Gesundheits-Plus in guter Luft erworben und als Zugabe Gleichgesinnter in der schönen und erkundungswerten Landschaft kennengelernt.

Wie kommt der Weg zum Namen? Am Ende des 17. Jahrhunderts (1685) wurden die Hugenotten in Daubhausen, damals schon ein Ort, angesiedelt. Damals siedelte man die Einwohner Daubhausens aus und die Hugenotten übernahmen den Ort. Auch der Friedhof außerhalb des Ortes gab es zu dieser Zeit schon. Einige Jahre später gründeten die Hugenotten Greifenthal. Durch die gleiche Sprache und Kultur  wurden die Greifenthaler Verstorbenen auch in Daubhausen beerdigt, da der Ort Greifenthal nie eine Kirche besessen hat.

So wurden die Verstorbenen von Greifenthal in die Nähe von Daubhausens getragen. Der Trauerzug bestand aus dem Pastor und gleich dahinter trug man den Sarg. Es war eine Ehre für jeden männlichen Dorfbewohner zu der Trage-Mannschaft zu gehören, die auf dem Weg mehrfach gewechselt wurde. Daher auch die Redewendung, dem Verstorbenen die letzte Ehre zu geben. Da bei der Beisetzung immer der gleiche Weg benutzt wurde, hat sich im Laufe der Zeit die Bezeichnung „Totenweg“ ergeben.