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Schloss Augustusburg

SchlossAugustusburg©pixelio.de|WelterbestättenNordrhei

SCHLOSS AUGUSTUSBURG UND SCHLOSS FALKENLUST

Schloss Augustusburg zählt zu den ersten bedeutenden Schöpfungen des Rokoko in Deutschland. Es war die Lieblingsresidenz des Kölner Kurfürsten und Erzbischofs Clemens August von Wittelsbach (1700-1761).

Zunächst begann im Auftrag von Clemens August der westfälische Baumeister Johann Conrad Schlaun 1725 mit der Errichtung des Schlosses auf den Ruinen einer mittelalterlichen Wasserburg.
Ihre Ausgestaltung erhielt die Augustusburg ab 1728 unter dem bayerischen Hofbaumeister François de Cuvilliés.
Namhafte Künstler von europäischen Ruf wirkten hier bis zu ihrer Vollendung im Jahre 1768 mit. Der Entwurf des Prunktreppenhauses wurde beispielsweise von Balthasar Neumann angefertigt.

So vereint sich in diesem Kunstwerk Architektur, Plastik, Malerei und Gartenkunst.
Nach französischem Vorbild schuf Dominique Girard ab 1728 die barocke Gartenanlage und nach dem Muster eines englischen Landschaftsgartens gestaltete Peter Josef Lenné ab 1840 die Waldbereiche abseits dieses barocken Gartens. Hier beherrscht der malerische Wechsel von Baumpartien und Wiesenflächen die Grundstimmung. Unregelmäßig geschwungene Wege und kleine Bachläufe führen zu den Wasserflächen der beiden Inselweiher.

Das barocke Parterre wurde in den Jahren 1933 bis 1937 auf der Grundlage des originalen Gartenplanes wiederhergestellt und gilt heute als eines der authentischsten Beispiele französischer Gartenkunst des 18. Jahrhunderts in Europa.

Am Rande des abgeschiedenen Wäldchens, nur einen kleinen Spaziergang von Schloss Augustusburg entfernt, liegt das Jagdschloss Falkenlust. Es entstand nach den Plänen des bayerischen Hofbaumeisters François de Cuvilliés zwischen 1729 und 1937.

Eine originalgetreue Falknerstube zeigt die Lebens- und Arbeitsweise der Falkner.

Im Falkenlustbusch entstand ab 1730 eine Muschelkapelle, die von Peter Laporterie in Form einer Eremitengrotte mit Muscheln, Mineralien und Kristallen ausgestaltet wurde.

1984 wurde das Schloss Augustusburg zusammen mit Schloss Falkenlust und den Brühler Gärten in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen.

Heute ist das Schloss in Brühl ein Bauwerk von Weltrang. Zusammen mit Schloss Falkenlust sind die Gebäude als Museum der Öffentlichkeit zugänglich.

Bildnachweis: Pixelio.de