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Das schöne barocke Gebäude wurde in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts errichtet.
Nach dem zwangsweisen Auszug der Benediktiner-Mönche im Jahr 1804 infolge der Säkularisation hatte das Gebäude den verschiedensten Zwecken gedient und im Krieg noch zusätzlichen Schaden erlittten.
Im Februar 1948 kamen die ersten drei Schwestern nach Grafschaft. Um eine Unterkunft zu haben, legten Sie selber Hand an. Nach und nach kamen immer mehr Schwestern ins Kloster Grafschaft. Die Bevölkerung unterstützte die Schwestern in dieser schweren Zeit.
Durch viel Arbeit mit sehr bescheidenen Mitteln wurde das Haus wieder so hergerichtet, dass Kranke Aufnahme finden konnten. Am 24. April 1950 weihte Kardinal Dr. Lorenz Jäger aus Paderborn das Mutterhaus und am 1. Juli konnte in einem Teil des Gebäudes das Krankenhaus eröffnet werden. Die ersten Patienten wurden am 3. Juli 1950 aufgenommen. Die heutige Aufgabenstellung des Fachkrankenhauses liegt auf dem Gebiet der Lungen- und Bronchialkunde.
Im Kloster Grafschaft befindet sich auch ein Museum. Neben dem barocken Klostergebäude und seiner Bauskulptur sind im Museumsraum liturgische Geräte, Paramente, Reliquien und Bücher aus der Klosterbibliothek zu sehen.
