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UNESCO-WELTERBESTÄTTEN: DER DOM ZU SPEYER

Auf dem Grundriss eines lateinischen Kreuzes erhebt sich die größte erhaltene romanische Kirche in Europa: der Kaiserdom zu Speyer. Er wurde um 1030 unter Kaiser Konrad II. erbaut und sollte nicht nur die größte Kirche des Abendlandes, sondern auch die Grabstätte salischer, staufischer und habsburgischer Herrscher werden. Seit 1981 ist der Dom zu Speyer offiziell eine UNESCO-Welterbestätte.

Der mächtige sechstürmige Dom zu Speyer war der Kern einer ganzen Gruppe von Bauten des Bischofs und des Domkapitels. Erst seit dem 19. Jahrhundert thront der Kaiserdom als frei stehendes Gebäude in einem Park.

Der Dom zu Speyer ist auch in seinen Abmessungen das größte Denkmal seiner Zeit. Beeindruckend ist unter anderem die Länge des Doms mit stolzen 134 Metern. Eine besondere Beachtung verdient die Krypta, die um 1039 vollendet wurde. Sie ist der älteste Bauteil des Domes und gleichzeitig die größte romanische Säulenhalle Europas.

Auf dem Platz vor dem Domhauptportal steht der Domnapf, der einst die Immunitätsgrenze zwischen Stadt und Bischof symbolisierte. Zu hohen feierlichen Anlässen wird der Domnapf auch heute noch mit Wein gefüllt. Und das will etwas heißen, beträgt doch das Fassungsvermögen ganze 1580 Liter!

Quellen: www.unesco-welterbe.de und www.dom-speyer.de