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Wenn der Winter anderenorts zu wünschen übrig lässt, zieht es Schneefans in die Ferne. Gerade Skigebiete und Gebirgsregionen versprechen während der Wintermonate weiße Pracht und kühle Temperaturen. Viele Wanderer entscheiden sich jedes Jahr aufs Neue für einen Urlaub am Arlberg, denn hier ist das Wandern inmitten der winterlichen Landschaften besonders gut möglich. Orte wie Lech Zürs oder auch St. Anton laden mit ihrem gemütlichen Gasthöfen und luxuriösen Hotels zum Verweilen ein, wenn die Kälte der langen Wanderung aus den Knochen vertrieben werden soll.
Der Wanderer wird in Lech Zürs während der winterlichen Zeit nur allzu herzlich willkommen geheißen. Rund um den Ort finden sich ganze vierzig Kilometer Winterwanderwege, die zur Sicherheit der Wanderer entsprechend präpariert werden. Zwischen Braunarlspitze und Rüfispitze sind hierbei kurze und spannende Wanderungen genauso gut möglich wie ausgedehnte Tagestouren, die einen unvergesslichen Ausblick ins Tal erlauben. Auf dem Weg bieten zahlreiche Hütten und Gasthöfe ausreichend Möglichkeiten, eine kleine Pause einzulegen. Kulinarisch kommen anspruchsvolle Wanderurlauber hier durchaus auf ihre Kosten, denn die Einkehr in eine urige Skihütte am Arlberg für ein Fondue Chinoise am Abend ist mit kaum einem Genusserlebnis vergleichbar. Auch für Familien mit Kindern eignet sich Lech Zürs perfekt, um die ersten Wandererfahrungen zu sammeln. Gesicherte Wanderwege, die auch für kleinere Kinder leicht zu begehen sind, machen einen Familien-Wanderurlaub in der winterlichen Arlberg-Region perfekt. Wanderer, die sich selbst etwas abverlangen möchten, können den 125 Kilometer langen Lechweg gehen und in Lech Zürs Halt machen. Auch um das bekannte Kriegerhorn herum können Familien und ambitionierte Wanderer ihren Lieblingssport genießen.
Auch in St. Anton lässt es sich während der Wintermonate gut wandern. Insgesamt werden hier siebzig Kilometer Winterwanderwege regelmäßig geräumt, sodass auch weniger erfahrene Naturfreunde ein sicheres Wandererlebnis genießen können. Sankt Anton selbst wird aufgrund seiner recht hohen Lage auch aus gesundheitlicher Sicht empfohlen. So können alltägliche Krankheitsbilder wie Bluthochdruck, Kreislaufbeschwerden und Stoffwechselstörungen durch die besondere Höhenluft kuriert werden. Grund hierfür ist der latente Sauerstoffmangel, der rund um St. Anton herrscht. Dies ist keineswegs ein negativer Faktor, sondern beeinflusst den Körper sehr positiv und unterstützt die Erholung. Wanderer, die rund um St. Anton regelmäßig körperlich aktiv sind, haben hiervon auch nach ihrem Urlaub noch etwas. Bei einer Wanderung nach Sankt Jakob am Arlberg oder auch ins Verwalltal kommen Naturfreunde auf ihre Kosten. Ruhe und Abgeschiedenheit sind für Urlauber in Sankt Anton tagsüber auf den Wanderwegen sehr leicht zu erreichen, während am Abend in Restaurants und Bars das Nachtleben einiges zu bieten hat. Abwechslung für junge Wanderer bietet St. Anton also in jedem Fall. Kein Wunder, dass laut Focus pro Saison über eine Million Gäste in St. Anton ihren Urlaub verbringen.
Bekannt ist der weiße Ring auch unter dem Namen „Der grüne Ring“, denn viele Wanderer suchen sich diese Route während der Sommermonate aus, um die Bergnatur besser kennenzulernen. Verwandelt sich die grüne Natur im Winter jedoch in weiße Pracht, verzaubert auch dieser Wanderweg seine Besucher auf einzigartige Art und Weise. Wird der Ring komplett gegangen, so entsteht eine dreitägige Wandertour, die an 35 Wanderpunkten Lust auf Schnee, Urlaub und Erholung macht. Nicht nur für Erwachsene, sondern auch für Kinder ist der weiße Ring ein echtes Erlebnis. Eltern, die nicht die ganze Strecke gehen möchten, sind mit Teilbereichen gut beraten. So ist beispielsweise der Libellensee im Winter ein ruhiger und für Kinder interessanter Ort, an dem Mama und Papa sicherlich gern über die Insekten in der Arlbergregion erzählen. Auch wenn gerade kein Summen in der Luft liegt, ist die Vorstellung vom sommerlichen Libellensee anregend für kleine Gemüter. Und vielleicht besucht die Familie den gleichen Ort dann später noch einmal und beobachtet die vielen Insekten ganz aus der Nähe. Wer das Wandern als Erlebnis versteht und auf seinem Weg Abwechslung geboten bekommen möchte, ist mit dem weißen Ring bestens beraten.
Ein etwas anderes Wandererlebnis, aber definitiv ein besonderes, ist das Schneeschuhwandern. Wanderer, die ein wenig Zeit haben und einen längeren Urlaub am Arlberg verbringen, sollten mindestens einmal an einer Schneeschuhwanderung teilgenommen haben. Für Anfänger sollte es auf den breiten Schuhen jedoch niemals alleine und ohne Führung ins Gelände gehen, denn es erfordert einige Kenntnis rund um Schnee und Eis in der Bergwelt. Das jedoch stellt hier kein Problem dar, denn in allen beliebten Regionen rund um den Arlberg bieten Profis geführte Schneeschuhwanderungen für Einsteiger und Fortgeschrittene an. Sogar Familienwanderungen auf Schneeschuhen sind möglich.
Wer bereits etwas mehr Erfahrung gesammelt hat und alleine auf Schneeschuhen die Landschaft erkunden möchte, ist mit dem Rüfikopf Rundweg gut beraten. Dieser Rundweg ist mit einer knappen halben Stunde Gehzeit zwar recht kurz, ermöglicht jedoch ganz besondere Ausblicke auf das Tal und die Landschaft. Ambitionierte Schneeschuhwanderer, die sich etwas zutrauen, sollten die über zehn Kilometer lange Strecke im Spullerwald nicht versäumen, oder einmal von Lech nach Zürs wandern.