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Das Stift Herzogenburg wurde am 18. August 1112 gegründet. Bischof Ulrich I gehörte die Kirche St. Georgen, und zu dieser Kirche rief er die Augustiner-Chorherren.
Nach 100 Jahren war es notwedig die Klostergemeinschaft in das 10 km entfernte Herzogenburg zu verlegen, da es durch die zahlreichen Überschwemmungen und den nebenliegenden Bach sehr in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Es exitieren heute noch Teile des Altstifts aus dieser Bauzeit. Auch das spitzbögige Eingangstor der Kirche findet seinen Ursprung in der frühen Zeit des Klosterbaus.
Das Kloster musste im 14. und 15. Jahrhundert einige Eroberungen und einen großen Brand überstehen. Unter Chorherren Gregor Nast konnte Herzogenburg die Türken 1683 erfolgreich abwehren.
Auch das Stift Herzogenburg wurde 1714 barock gebaut.
Die von Johann Hencke 1752 hergestellte Orgel ist das Glanzstück der Kirche. Von Daniel Gran wurde das Hochaltarbild und die Fresken im Presbyterium geschaffen, von Bartholomeo Altomonte sind die Seitenaltarbilder und das große Kuppelfresko.
Das Stift konnte der Aufhebungswelle von Kaiser Joseph II entkommen. Die Chorherrenstifte St. Andrä und Dürnstein gingen zur Verwaltung an das Stift. 1806 wurde unter Propst Michael Teufl der untere Markt Herzogenburg mit dem oberen Markt zusammengeführt.
Im zweiten Weltkrieg stellte das Stift einen Zufluchtsort für die Bevölkerung dar. Hunderte Frauen versteckten sich im Keller. Die tüchtigen Pröbste konnten den Wiederaufbau und die Renovierung des Klosters beschleunigen. Das Leben im Kloster ist vom Stundengebet geprägt.
Sehrt vielfältig sind heute die Aufgaben für die Mitbrüder, das sind unter anderem:
Die Kunstsammlung des Stifts Herzogenburg ist nach der des Stifts Klosterneuburg die bedeutendste niederösterreichische Stiftssammlung.
Den Schwerpunkt der Ausstellung stellen die spätgotischen Werke der Donauschule, welche im vorigen Jahrhundert im Stift zusammen gesucht wurden und der mittelalterliche Kunstschatz von Tafelbildern, Figuren und Glasfenstern dar.
Der Festsaal, die Bibliothek und die Barocke Stiftskirche verschaffen den Besuchern einen besonders guten Eindruck über die künstlerische und kulturelle Bedeutung des Stiftes in Niederösterreich.