WOLFSSCHLUCHT Der Natur- und Kulturlehrpfad Wolfsschlucht wurde im Jahre 1997 ausgebaut und eröffnet. Anhand von Infotafeln entlang des Weges durch die Schlucht, werden die ehemaligen Badeeinrichtungen, der Kaltwasseranstalt Bad Kreuzen, in Wort und Bild beschrieben. Wandern Sie den Villa-Böck-Weg in südöstlicher Richtung über Aignerberg nach Neuaigen entlang. Beim Gasthaus Aichinger, 1.460 m nach dem Start, und der Wallfahrtskapelle "Zum Aigner Kreuz" führt die alte Straße den Aignerberg zum Kempbachtal hinunter. Nehmen Sie den Waldweg nach der Brücke links und folgen Sie diesem in einiger Entfernung zum Bach in den unteren Eingang zur Wolfsschlucht. Einst standen neben dem ersten Steg die Greiner Duschen und beim Wasserfall, gleich oberhalb, befanden sich die Wiener-Wellen-Bäder. Auf vielen Stufen kommen Sie die Schlucht weiter aufwärts. An der Anton-Bruckner-Zuflucht vorbei, kommen Sie über schmale Stiegen zur Neptunsgrotte. Einst befanden sich dort die Herren- und Damenduschen. Zur Herzogsquelle aufwärts führen abermals Stufen. 2.780 m liegen schon hinter Ihnen. Von dort aus gelangen Sie über den Jägersitz zur malerisch gelegenen Burg Kreuzen mit ihrem Aussichtsturm. Wollen Sie die Wanderung noch etwas ausdehnen, können Sie den Natur- und Kulturlehrpfad Wolfsschlucht mit dem 5b Frauensteinweg, einem 7,5 km langen Rundwanderweg, verbinden. Ausganspunkt ist die Herzogsquelle. Rechts von der Herzogsquelle zweigen Sie nach dem Damenbad bei der nächsten Wegkreuzung rechts ab, wo die Schilder Frauensteinweg und Frankenberger "Speckalm" stehen. Erwandern Sie den Fahrweg durch den Mischwald hinauf nach Pees. In luftiger Höhe führt Sie nun der Weg weiter zum Großsteiner, wo Sie in südlicher Richtung nach rechts zum Frauenstein kommen. Die ersten 2 km der Variante sind geschafft. Der Frauenstein ist ein beeindruckender Felsen, der auf der Oberseite 2 Löcher hat, die wie ein Sitz mit Fußwanne angeordnet sind. Der Volksmund sagt, dass sich einst die Gottesmutter Maria hier die Füße gewaschen hat und der Stein seitdem immer mit Wasser gefüllt ist, das selbst bei längeren Hitzeperioden nicht austrocknet. Wird es jedoch ausgeschöpft, soll es binnen drei Tagen regnen. Genießen Sie die würzige Waldluft und lassen Sie den mystischen Ort auf sich wirken. Wandern Sie zum Großsteiner zurück und auf der Hofzufahrt hinunter zum Gaisberger. Hier tun sich wunderbare Blicke auf das Donautal auf. Der Weg vom Gaisberger zum Oaberg (Eierberg) führt steil zum Teufelbach hinab. Westlich des Teufelbaches führt der Frauensteigweg durch den Wald wieder zur Weichselbaumer Kapelle auf den Höhenweg Nr. 5, dem Sie zur Ober Frankenberger Speckalm und zurück nach Bad Kreuzen folgen. Quelle: Donau Oberösterreich Werbegemeinschaft, Broschüre "Wanderrundrouten im bayerisch-oberösterreichischen Donautal" |