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Fotografische Dokumentation im Museum MondSeeLand (ehemalige Klosterbibliothek)
Meinrad Guggenbichler zählt zu den großen Barockbildhauern Österreichs. Geboren 1649 in Einsiedeln (Schweiz), ließ er sich 1678 nach vermutlichen Wanderjahren und Aufenthalt in der Rieder Werkstätte des Thomas Schwanthaler in Mondsee nieder und wirkte hier 44 Jahre vorwiegend im Auftrag des Klosters bis zu seinem Tode 1723 als „Bildhauer zu Mondsee“, wie ihn seine Zeit nannte.
„Man kann von der Geburtsstunde der alpinen Barockplastik österreichischer Prägung sprechen. Sie geht über den volkstümlichen Stil hinaus und dringt zu einer gültigen Aussage vor (Rupert Feuchtmüller). Guggenbichlers Werke zieren die Kirchen im Umkreis des ehemaligen Klosters Mondsee und auch Kirchen im Land Salzburg und im damaligen altbayerischen Innviertel.
Sein künstlerisches Reifen fällt mit der Zeit zusammen, in der sich das barocke Kunstschaffen seinem Höhepunkt zuneigt. Er findet seinen unverkennbaren eigenen Ausdruck und gibt der Kunstlandschaft in seinem Wirkungsbereich eigene Züge. Seine Holzbildhauerei ist von höchster technischer Vollendung. Wie kaum einem anderen gelingt es ihm, seelische Regungen auszudrücken.
Anlässlich des 350-jährigen Geburtsjubiläums Meinrad Guggenbichlers wurde im Museum MondSeeLand in Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde Mondsee das Werk fotografisch dargestellt und kann damit erstmals in einer Gesamtschau gezeigt werden. (Eine Karte der Standorte von Guggenbichlers Hauptwerken lädt auch zu örtlichen Besichtigungen ein.
Den stimmungsvollen Rahmen der Sonderschau bildet die gotische Architektur der ehemaligen Klosterbibliothek im Museum Mondsee.
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