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Stift und Stiftskirche von Spital

WAHRZEICHEN VON SPITAL: DER "DOM AM PYHRN"

Ende des 12. Jh. kam es unter Bischof Otto II. von Bamberg zur Gründung eines Hospizes. Die dazugehörige Kirche und der Friedhof wurden 1199 geweiht. Im 15 Jh. erfolgte die Umwandlung des Hospizes in ein Kollegiatstift.

Bereits ab der Mitte des 17. Jh. wurde, unter Probst Damianus Inama, am heutigen Stiftsgebäude gebaut. Propst Heinrich Fürsten begann Anfang des 18. Jh. mit dem Barockbau der heutigen Kirche. Baumeister war Johann Michael Prunner.

Bedeutende Künstler des österreichischen Barock schufen mit der Stiftskirche ein Gesamtkunstwerk voll staunenswerter Harmonie. Domenico Antonio Carlone schmückte das Kircheninnere mit seiner ruhigen Farbgebung und herrlichen Stuckpilastern. Einen Höhepunkt der barocken Kirchenmalerei in Oberösterreich stellen die Fresken des Bartolomeo Altomonte im Presbyterium dar. Das von Ferdinand Andreas Lindermayr angefertigte Abschlussgitter gilt als eine der schönsten Schmiedearbeiten Österreichs.

Der Glaubenssinn und die Hilfsbereitschaft der Pfarrbevölkerung haben dazu geführt, dass die Außenfassade in den 60er Jahren des letzten Jh. restauriert werden konnte. Die Innenrenovierung wurde in den 80er Jahren abgeschlossen.

Der "Dom am Pyhrn", wie die Stiftskirche auch genannt wird, ist 56 Meter lang, 22 Meter breit und 23 Meter hoch. Die Kirchtürme mit ihrer Höhe von 57,13 Meter sind das Wahrzeichen des Ortes.

Nördlich der Kirche im so genannten „Dechantstöckl“ befindet sich die Schatzkammer des ehemaligen Stiftes Spital. In ihr wurden Urkunden, Paramente und liturgische Geräte aufbewahrt. Heute kann man dort wertvolle Plastiken, Messgewänder und auch historisch bedeutende Dokumente besichtigen, die das Stift und die beiden Kirchen von Spital, die Stiftskirche und die Friedhofskirche St. Leonhard, betreffen.

Die Gruft unter dem Presbyterium der Stiftskirche war Begräbnisstätte der Chorherren von Spital am Pyhrn. 1945 war hier der gesamte Goldschatz der Ungarischen Nationalbank, insgesamt 33 Tonnen, eingelagert. In den 90er Jahren des vergangenen Jh. wurde die Gruft restauriert.

In den restaurierten Barockräumen des Stiftes ist das überaus sehenswerte österreichische Felsbildermuseum untergebracht.


 

 

 

 

 

Stiftskirche Spital/Pyhrn - Kontakt

Edeltraud Angerer Österreichisches Felsbildermuseum
Nr.1
4582 Spital/Pyhrn
T.: +43 (0)7563/ 318
F.: +43 (0)7563/ 318
E-Mail.: felsbildermuseumaonat